Genüssliche Gedanken & mehr

Kulinarik; Weine, Schaumweine, Edelbrände, Speisen, Rauchkultur, Lokale, Händler ... Ess-, Trink-, und Rauchkultur für Genussmenschen!
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Genüssliche Gedanken & mehr ...: UPDATE - "Betriebsbedingt" leider ... Sparkling Wine, Thoughts
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Genüssliche Gedanken & mehr ...: UPDATE - "Betriebsbedingt" leider ...
wieder mal eine kurze Schreibpause   Sobald der Genussautor wieder fit istgeht's weiter...     mit den Rum Vorstellungen      auch vom Winzer Matthias Altmann gibt es tolle Neuigkeiten zu berichten Rum, Rome
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wieder mal eine kurze Schreibpause Sobald der Genussautor wieder fit istgeht's weiter... mit den Rum Vorstellungen auch vom Winzer Matthias Altmann gibt es tolle Neuigkeiten zu berichten
Großes Tasting bei "Culinary-Press-Service"  Im November und Dezember 2017 wurden 30 echte Rums (Premium Rum und Premium Selection Rum) von einem unabhängigen Verkostungsteam in zwei Durchgängen verdeckt verkostet. Jene 20 Proben mit den besten Bewertungen wurden in einem zweiten Durchgang nochmals verdeckt verkostet um die 10 besten Rums dieses Tastings zu finden.Diese 10 Favoriten werde ich euchhierentsprechend der Leitlinie von Genüssliche Gedanken ohne Bewertungsnoten und ohne Berücksichtigung der endgültigen Platzierungen vorstellen.   Vorab noch eine kurze Zusammenfassung was es mit dem Mythos und der Einzigartigkeit von echtem Rum auf sich hat    Für die Destillation von echtem Rum muss das Ausgangsprodukt (Melasse oder Direktsaft) immer vom Rohrzucker stammen!   Rum aus Melasse gebrannt der von den Franzosen auch als Rhum Industriell bezeichnet wird ist von kräftiger Struktur und besticht zu dem auch durch seine Aromatik. 94% aller Rum Spezialitäten werden daher heute aus Melasse gebrannt.   Rhum Agricole wird aus dem Direktsaft des Zuckerrohrs gebrannt. Echtheit Herkunft Herstellungsart und Verfahrensweise unterliegen den A.O.C. (Appellation d Origine Contrôlée) Vorschriften. So sind nurMartinique Guadeloupe und La Réunionzertifiziert ihn auch so zu bezeichnen. Die gesamte Produktion aller Destillate aus Direktsaft beträgt gerade mal 6%.   Die klassischen Brennverfahren sind Pot Still und Column Still. Aufgrund des hohen Arbeitsaufwands beim Pot Still Brennverfahren kommt bei großen Brennereien fast nur noch Column Still zum Einsatz. Einige eher kleinere Destillerien die auf Ausdrucksstärke und Top Qualität setzen bieten auch Pot Still Rum an!   Perfektes Blending (verschneiden verschiedener Destillate und Jahrgänge) ist für die Rum Qualität von größter Bedeutung. Bei einem Blend bezieht sich die angegebene Jahreszahl immer auf das jüngste Destillat.   Bei einem Solera Blend ist es umgekehrt die am Etikett  angeführte Jahreszahl bezieht sich auf das älteste Destillat.   Beim Cask Strength Rum handelt es sich um Original Rum mit Fass Stärke (60 bis 85% Alkohol).   Ein Single Cask Rum ist gleichzeitig ein Unikat da es davon immer nur ein einziges Fass gibt. Im Unterschied zum Blend wo mittels entsprechendem Verschnitt über Jahre hinweg konstante Qualität mit möglichst gleichbleibendem Geschmacksbild erreicht werden soll ist beim Single Cask Rum unwiederbringliche Einmaligkeit erwünscht!  Melasse oder Direktsaft  Pot Still oder Columne Still  Blend oder Solera Blend  Cask Strength oder Single Cask  letzten Endes zählen nur zwei Kriterien   schmeckt oder schmeckt nicht   Hier gehts zu den Verkostungsnotizen     EinsteigerInnen empfehle ich die dreiteilige Story "The Spirit of Rum" zu lesen bevor sie sich sich die Tasting Notizen zu Gemüte führen Tempura, Whisky, Rosé Wine Bottle, Whiskey Bottle, Rum Tasting, Rose Wine, Drinks, Products
Taste the spirit of Rum ...
Großes Tasting bei "Culinary-Press-Service" Im November und Dezember 2017 wurden 30 echte Rums (Premium Rum und Premium Selection Rum) von einem unabhängigen Verkostungsteam in zwei Durchgängen verdeckt verkostet. Jene 20 Proben mit den besten Bewertungen wurden in einem zweiten Durchgang nochmals verdeckt verkostet um die 10 besten Rums dieses Tastings zu finden.Diese 10 Favoriten werde ich euchhierentsprechend der Leitlinie von Genüssliche Gedanken ohne Bewertungsnoten und ohne Berücksichtigung der endgültigen Platzierungen vorstellen. Vorab noch eine kurze Zusammenfassung was es mit dem Mythos und der Einzigartigkeit von echtem Rum auf sich hat Für die Destillation von echtem Rum muss das Ausgangsprodukt (Melasse oder Direktsaft) immer vom Rohrzucker stammen! Rum aus Melasse gebrannt der von den Franzosen auch als Rhum Industriell bezeichnet wird ist von kräftiger Struktur und besticht zu dem auch durch seine Aromatik. 94% aller Rum Spezialitäten werden daher heute aus Melasse gebrannt. Rhum Agricole wird aus dem Direktsaft des Zuckerrohrs gebrannt. Echtheit Herkunft Herstellungsart und Verfahrensweise unterliegen den A.O.C. (Appellation d Origine Contrôlée) Vorschriften. So sind nurMartinique Guadeloupe und La Réunionzertifiziert ihn auch so zu bezeichnen. Die gesamte Produktion aller Destillate aus Direktsaft beträgt gerade mal 6%. Die klassischen Brennverfahren sind Pot Still und Column Still. Aufgrund des hohen Arbeitsaufwands beim Pot Still Brennverfahren kommt bei großen Brennereien fast nur noch Column Still zum Einsatz. Einige eher kleinere Destillerien die auf Ausdrucksstärke und Top Qualität setzen bieten auch Pot Still Rum an! Perfektes Blending (verschneiden verschiedener Destillate und Jahrgänge) ist für die Rum Qualität von größter Bedeutung. Bei einem Blend bezieht sich die angegebene Jahreszahl immer auf das jüngste Destillat. Bei einem Solera Blend ist es umgekehrt die am Etikett angeführte Jahreszahl bezieht sich auf das älteste Destillat. Beim Cask Strength Rum handelt es sich um Original Rum mit Fass Stärke (60 bis 85% Alkohol). Ein Single Cask Rum ist gleichzeitig ein Unikat da es davon immer nur ein einziges Fass gibt. Im Unterschied zum Blend wo mittels entsprechendem Verschnitt über Jahre hinweg konstante Qualität mit möglichst gleichbleibendem Geschmacksbild erreicht werden soll ist beim Single Cask Rum unwiederbringliche Einmaligkeit erwünscht! Melasse oder Direktsaft Pot Still oder Columne Still Blend oder Solera Blend Cask Strength oder Single Cask letzten Endes zählen nur zwei Kriterien schmeckt oder schmeckt nicht Hier gehts zu den Verkostungsnotizen EinsteigerInnen empfehle ich die dreiteilige Story "The Spirit of Rum" zu lesen bevor sie sich sich die Tasting Notizen zu Gemüte führen
Einzigartig in jeder Hinsicht  El Dorado Rum - eigenständig mit bewegter Geschichte - Rum mit Sonderstatus! Daher bedarf es eines kurzen Vorworts über Guyana die Entsehung der einzig verbliebenen Brennerei der Diamond Distillery wo das Team der Demerara Distillersseit vielen Jahren hochwertigen "Weltklasse-Rum" produziert ...  Ein paar Daten zum Land  Guyana ist mit214.970 km und zirka 735.000 Einwohnernetwas kleiner als Österreich liegt im Norden Südamerikas grenzt an Brasilien Venezuela Suriname und den Atlantik.  Das Gebiet wechselte bis 1815 mehrmals zwischen den Kolonialmächten Niederlande Großbritannien und Frankreich die Besitzer. 1831 wurden diese Gebiete dann als Britisch-Guayana zusammengefügt.  Seit 1966 ist Guyana als unabhängige Republik anerkannt.  Klimatische Bedingungen: Tropisch mit Niederschlägen bis 3000 mm/Jahr. Temperaturen: durchschnittlich 27 C  maximal ca. 34 C niedrigste um 20 C; Luftfeuchtigkeit zwischen 73 % und 88 %. Zwei Starkregenperioden von April bis August und von Anfang Dezember bis Ende Jänner mit anschließender Trockenheit bis Anfang April.  Der drohende Abstieg einer Rum Nation  Guyana - im 17. Jahrhundert noch eine Hochbug der Zuckerproduktion mit knapp 300 Betrieben die auch fast alle ihr eigenes Rum Label hatten stand Mitte des 18. Jahrhunderts mehr oder weniger vor dem wirtschaftlichen Ruin. Verantwortlich dafür war wie in allen anderen Anbaugebieten für Zuckerrohr die europäische Zuckerrübe. Europa als ehemals größter Rohrzuckerabnehmer brauchte nun plötzlich keinen Zucker mehr. Viele Plantagen mussten ihren Betrieb komplett einstellen (keine Zuckerproduktion - keine Melasse für die Rum-Produktion). Alternativen wie Rum aus dem Direktsaft zu destillieren erwiesen sich als zu wenig rentabel. 1899 existierten in ganz Guyana nur noch 60 Zuckerproduzenten von denen einige weiterhin auch noch Rum destillierten.  Zusammenlegungen Verkäufe und Betriebsstilllegungen führten dazu dass 1970 nur noch drei(!) Destillerien existierten die bis 1983 Guyanas Rum-Standbein bildeten. Dieses Trio konnte den Entwicklungen des 20. Jahrhunderts aber auch nicht standhalten.  Die rettende Initiative kreativer Köpfe  Im Jahr 2000 existierte nur noch die Diamond Distillery die einzig bis heute noch immer aktive Destillerie des Landes. Damals entschied sich das Diamond Team die aufgelassenen Fabriken nicht zu verkaufen oder gar verfallen zu lassen. Statt dessen bauten sie die Brennanlagen ab und bauten sie in der Diamond Distillery wieder auf unter anderem den Wooden Pot Still und den Port Mourant Double Wooden Pot Still der Enmore Distillery die 1993 geschlossenen wurde. Dadurch wurde die Möglichkeit geschaffen einzigartigen Rum zu produzieren - verschiedene Stile aus einem einzigen Betrieb.  Demerara Distillers - Tradition und Innovation mit Nachhaltigkeit  Demerara bezieht sich auf den Namen der Region und des Flusses an dessen östlichem Ufer die Diamond Distillery ihren Sitz hat - und selbstverständlich auch auf den berühmten Rohrzucker aus Guyana.  Die Demerara Distillers beherrschen nicht nur die Kunst mit unterschiedlichen Anlagen zu brennen sie sind weltweit auch die einzigen Rum Produzenten die noch immer mit historischen hölzernen Brennkesseln arbeiten!  Heute beschränken sich die Demerara Distillers nicht nur auf die Rum Produktion. Zusätzlich werden eigene Kraftwerke betrieben um das bei der Rum Herstellung entstehende CO2 aufzufangen welches dann für die CO2-Anreicherung der hauseigenen Limonade verwendet wird. Auch Trockeneis für die Lebensmittelindustrie wird hergestellt.  Individuell - großartig - unvergleichlich  Verglichen mit so manch anderem Top Premium Rum lehne ich mich weit aus dem Fenster und behaupte El Dorado Rum kann zwar mit anderen Marken verglichen werden - identische Herstellungsverfahren vorausgesetzt - es werden sich aber kaum Ähnlichkeiten oder gar Gemeinsamkeiten finden lassen.  Nicht allein die Anzahl der Brennblasen ist entscheidend  Es ist sicherlich nicht nur die Vielzahl der verwendeten Brennblasen die den feinen Unterschied ausmachen. Die Destillation in unterschiedlichen Pot Still Anlagen sorgt zwar für eine großartige Gesamtstruktur mit vielschichtiger und tiefgründiger Aromatik aber das bieten andere auf diese Art gewonnenen Destillate ebenfalls.  Selbst gezüchtete Naturhefen anstatt Reinzuchthefen  Die Demerara Distillers züchten ihre eigenen Hefe Stämme und das sorgt bereits für Individualität noch bevor die Brennblase zum Einsatz kommt. Aber eigene Hefekulturen zu züchten gehört mittler Weile ebenfalls zum Standard kleinerer bis mittlerer Brennereien die auf Individualität setzen. Was ist also das Geheimnis des Demerara Teams?  Gärprozess in geschlossenen und offen Behältern  Dem Demerara Team stehen 13 dieser Gärbehälter zu Verfügung. Das geschlossene Gärsystem ermöglicht dem Brennmeister das entstehende CO2 aufzufangen und weiter zu verwenden.  Die offenen Gärbehälter wären auch nichts Besonderes stünden sie wie allgemein üblich in klimatisierten Räumen. Aber da diese offenen Gärbehälter unter freiem Himmel stehen ist dieser Gärprozess sogar ziemlich außergewöhnlich! Hier könnte das El Dorado Geheimnis seinen Ursprung haben. Die Gärung dauert bis zu 30 Stunden am Ende des Gärprozesses hat die Maische 6 % bis 7 % Alkoholgehalt.  Demerara County eine unverwechselbare Visitkarte  Die offenen Behälter stehen im Demerara County. Durch die dort vorherrschende mikrobiologische Flora (regional-typische Mikroorganismen) sorgt die Gärung (nicht hundert prozentig kontrollier- und steuerbar) bereits für unverwechselbare Typizität die sich in den fertigen Destillaten ausdrucksstark mit eigenständigem Charakter zeigt.  Das macht sich auch im Glas sofort bemerkbar quasi eine riech- und schmeckbare Visitkarte. Auch wenn sich das Ergebnis nicht mit absoluter Sicherheit voraussagen oder steuern lässt ist es stets beeindruckend und unvergleichlich.  Ein weiterer Grund für diesen beinahe unverwechselbaren Wiedererkennungswert eines El Dorado Rums findet sich in der Tatsache dass die Brennerei ihre Melasse ausschließlich aus Demerara Zuckerrohr herstellt beziehungsweise herstellen lässt.  Viel mehr als nur eine neue Marke  Mit der Kreation des El Dorado Rums wurde nicht nur eine neue Marke geschaffen. Das Team der Demerara Distillers wollte sich vom bekannten Stil der Demerara Rums aus der Massenproduktion die teilweise schwer und erdrückend wirkten zu hundert Prozent distanzieren. Das gelang mit großem Erfolg was unzählige Auszeichnungen beweisen.  In allen El Dorado Rums wird dieser subtile weichen Körper der früheren Demerara Premium Rums perfekt zum Ausdruck gebracht und das mit Anmut Grazie und unvergleichlichem Charakter.  Genug gequasselt jetzt wird verkostet   El Dorado Rum 12 Years   Blended Rum aus Demerara Zuckerrohr Melasse in Wooden Column Stills und Double Wooden Pot Stills destilliert. 12 Jahre Lagerung in Bourbon Oak Barrels. Auf 40% vol. Alk. Trinkstärke reduziert.  In der Nase dezent würzig mit Nelken Zimt Muskat und Honignoten. Fein verwobene Marzipan- und Tabaknoten verleihen dem Geruchsbild unerwartete Finesse. Eingehüllt in einen Hauch von Karamell und Vanille breitet sich dieser Aromamix sehr harmonisch in der Nase aus.  Am Gaumen präsentieren sich Würze und Süsse gut ausgewogen vollmundig und belebend. Von einem sehr dezenten Sherryton begleitet wirkt die Gesamtstruktur weich und gefällig.  Auch der Abgang samt Nachklang gibt keinerlei Anlass irgend etwas zu bemängeln. Da kommt kein brandiger Alkoholschub nach vielmehr breitet sich tropisch fruchtige Würze aus die einen sonnigen belebenden Gesamteindruck hinterlässt.  Ohne Eis pur genossen zeigt sich seine volle Größe samt Raffinesse!  Fazit: Diesen 12 jährigen Blend zähle ich persönlich zu den Rum Meisterwerken da er perfekt strukturiert ist und sich von der Nase bis zum Nachklang harmonisch und unaufdringlich wirkt und darüber hinaus alles in sich vereint was qualitativ hochwertigen Rum ausmacht.  El Dorado Rum 15 Years - Special Reserve  Blended Rum aus Demerara Zuckerrohr Melasse in Wooden Coffey Stills und Double Port Mourant Pot Stills und Wooden Versaille Pot Stills destilliert. 15 Jahre Lagerung in Bourbon Oak Barrels. Auf 43% vol. Alk. Trinkstärke reduziert.  Der 15 jährige El Dorado ist etwas wirklich ganz Besonderes der bei Insidern auch als "flüssiges Gold Guyanas" bekannt ist. Da es sich um einen Blend handelt weist die Jahreszahl auf den jüngsten Rum hin. Die ältesten Jahrgänge diese Blends sind teilweise älter als 27 Jahre.  Bereits sein bernsteinfarbenes Aussehen erzeugt Neugierde. Beim behutsamen Drehen des Glases bilden sich sehr gemächlich abfließende Schlieren die als unumstößlicher Beweis für Kraft und Extraktreichtum stehen.  Um die ersten Aromen wahrzunehmen und gleich noch neugieriger zu werden muss man das Glas nicht einmal an die Nase heranführen. Je näher man Richtung Nase kommt umso eindrucksvoller und kompakter präsentiert sich die Aromenvielfalt. Da vereinen sich reife Bananen mit Honig und Zedernholz die zu einem zu einem exotischen Geruchsbild mit einem Touch Vanille verschmelzen. Alles fein strukturiert harmonisch und völlig unaufdringlich.  Am Gaumen geschmeidig kompakt mit kräftigem sehr elegantem Körper. Süsse und alkoholische Noten bilden eine kompakte unaufdringliche Harmonie mit fruchtig tropischem Flair. Das Gaumenspiel wird durch Nuancen von Zartbitter-Schokolade mit etwas Vanille und sehr dezenten Röstaromen abgerundet. Eine äußerst zurückhaltende in die Gesamtstruktur bestens eingebundene Salznote sorgt für ein derart faszinierendes Geschmackserlebnis dass der Gaumen quasi nicht mehr loslassen möchte.  Die 43 % vol. Alkoholgehalt passen dem 15 jährigen Blend richtig gut. Genügend Power um diesen kräftigen Körper problemlos tragen zu können aber auch weich genug um niemals das Gefühl von Brandigkeit aufkommen zu lassen.  Im Abgang präsentiert sich der 15 jährige El Dorado reichhaltig und weich mit würzig-fruchtiger Struktur. Ein wahrlich großartiger Premium Rum der oftmals mit Cognac verglichen wird.  Pur und ohne Eis getrunken ein wahrer Genuss!  Fazit: Der El Dorado Rum 15 Years - Special Reserve ist ein Klasse für sich. Er steckt voller Überraschungen im positiven Sinn bietet großartiges Trinkerlebnis mit nachhaltiger Erinnerung und widerlegt eindrucksvoll dass Rum aus Mittelamerika nicht einmal ansatzweise an karibischen Rum herankäme. Ohne Übertreibung das ist Rum aus der absoluten Top Liga!  El Dorado Rum 21 Years - Old Special Reserve  DAS Premium Produkt der Demerara Distillery!  Blended Rum aus Demerara Zuckerrohr Melasse im Wooden Coffey Still und im Wooden Versaille Pot Still und im Alblon Savalle Still destilliert. 21 Jahre Lagerung in Bourbon Oak Barrels. Auf 43% vol. Alk. Trinkstärke reduziert.  Ziemlich zähflüssig und äußerst gemächlich fließen die Schlieren des goldbraunen 21 jährigen Rums den Glasrand hinunter.  In der Nase macht sich kompakte Aromatik breit. Vordergründig exotische Fruchtkomponenten von Feigen Bananen und Mango eingebunden in einen Mix aus Tropenhölzern mit etwas Honig einem Touch dunkler Schokolade Anklängen von Vanille und einem sehr dezenten Hauch von fermentierten Tabakblättern.  Am Gaumen stehen anfangs exotische Früchte mit tropischen Hölzern kurzzeitig im Vordergrund verschmelzen dann aber unverzüglich mit Vanille und dezenten Röstaromen zu einer kompakten Einheit deren Volumen vom perfekt eingebundenen Alkohol elegant getragen wird.  Kräftig und gleichzeitig elegant charmant breitet sich der gut strukturierte Kostschluck aus und sorgt für einen ziemlich füllig fulminanten Abgang. Der Nachklang überzeugt ebenfalls - laut aber keines Falls plump prägt er sich unvergesslich ins Gedächtnis ein.  Unbedingt ohne Eis pur genießen!!!  Fazit: Ein großartiger Blend mit Tiefgang und Ausdrucksstärke. Der perfekte Verschnitt der einzelnen Destillate sorgt nicht nur für die Einzigartigkeit dieses Blends er garantiert auch erstklassiges Trinkerlebnis.  Home of Demerara Distillers  Zum Abschluss noch etwas ganz Persönliches vom Autor  Aussagen wie "karibischer Rum ist eine Klasse für sich" oder "die besten Rums kommen von den karibischen Inseln"stimmeich nicht zu!  Solche Behauptungen trafen eventuell noch vor 20 Jahren zu heute mit Sicherheit nicht mehr. Weshalb diese Sager aber noch immer zu hören sind könnte möglicher Weise daran liegen dass der Großteil eines Rum Sortiment europäischer Restaurants und Bars in erster Linie mit Rum aus der Karibik bestückt sind und auch die Urlaubsträume der meisten Menschen spielen sich eher auf Kuba Jamaica oder der Dominikanischen Republik ab als beispielsweise in Guyana oder Nicaragua.  Vielmehr ist es so dass sich moderner wirklich guter Premium Rum durch seine Eigenständigkeit auszeichnet und die feinen Unterschiede sich erst in unseren Gläsern offenbaren. Bei keiner anderen Verkostung sind derart viele verdutzte Gesichter zu sehen wie bei einer verdeckten Rum Verkostung ......  Euer Genuss Autor  Andy Bigler El Dorado Rum, Venezuela News, New Amsterdam, Atlantic Ocean, Rio, Post, One And Only, History
El Dorado - Rum aus Guyana
Einzigartig in jeder Hinsicht El Dorado Rum - eigenständig mit bewegter Geschichte - Rum mit Sonderstatus! Daher bedarf es eines kurzen Vorworts über Guyana die Entsehung der einzig verbliebenen Brennerei der Diamond Distillery wo das Team der Demerara Distillersseit vielen Jahren hochwertigen "Weltklasse-Rum" produziert ... Ein paar Daten zum Land Guyana ist mit214.970 km und zirka 735.000 Einwohnernetwas kleiner als Österreich liegt im Norden Südamerikas grenzt an Brasilien Venezuela Suriname und den Atlantik. Das Gebiet wechselte bis 1815 mehrmals zwischen den Kolonialmächten Niederlande Großbritannien und Frankreich die Besitzer. 1831 wurden diese Gebiete dann als Britisch-Guayana zusammengefügt. Seit 1966 ist Guyana als unabhängige Republik anerkannt. Klimatische Bedingungen: Tropisch mit Niederschlägen bis 3000 mm/Jahr. Temperaturen: durchschnittlich 27 C maximal ca. 34 C niedrigste um 20 C; Luftfeuchtigkeit zwischen 73 % und 88 %. Zwei Starkregenperioden von April bis August und von Anfang Dezember bis Ende Jänner mit anschließender Trockenheit bis Anfang April. Der drohende Abstieg einer Rum Nation Guyana - im 17. Jahrhundert noch eine Hochbug der Zuckerproduktion mit knapp 300 Betrieben die auch fast alle ihr eigenes Rum Label hatten stand Mitte des 18. Jahrhunderts mehr oder weniger vor dem wirtschaftlichen Ruin. Verantwortlich dafür war wie in allen anderen Anbaugebieten für Zuckerrohr die europäische Zuckerrübe. Europa als ehemals größter Rohrzuckerabnehmer brauchte nun plötzlich keinen Zucker mehr. Viele Plantagen mussten ihren Betrieb komplett einstellen (keine Zuckerproduktion - keine Melasse für die Rum-Produktion). Alternativen wie Rum aus dem Direktsaft zu destillieren erwiesen sich als zu wenig rentabel. 1899 existierten in ganz Guyana nur noch 60 Zuckerproduzenten von denen einige weiterhin auch noch Rum destillierten. Zusammenlegungen Verkäufe und Betriebsstilllegungen führten dazu dass 1970 nur noch drei(!) Destillerien existierten die bis 1983 Guyanas Rum-Standbein bildeten. Dieses Trio konnte den Entwicklungen des 20. Jahrhunderts aber auch nicht standhalten. Die rettende Initiative kreativer Köpfe Im Jahr 2000 existierte nur noch die Diamond Distillery die einzig bis heute noch immer aktive Destillerie des Landes. Damals entschied sich das Diamond Team die aufgelassenen Fabriken nicht zu verkaufen oder gar verfallen zu lassen. Statt dessen bauten sie die Brennanlagen ab und bauten sie in der Diamond Distillery wieder auf unter anderem den Wooden Pot Still und den Port Mourant Double Wooden Pot Still der Enmore Distillery die 1993 geschlossenen wurde. Dadurch wurde die Möglichkeit geschaffen einzigartigen Rum zu produzieren - verschiedene Stile aus einem einzigen Betrieb. Demerara Distillers - Tradition und Innovation mit Nachhaltigkeit Demerara bezieht sich auf den Namen der Region und des Flusses an dessen östlichem Ufer die Diamond Distillery ihren Sitz hat - und selbstverständlich auch auf den berühmten Rohrzucker aus Guyana. Die Demerara Distillers beherrschen nicht nur die Kunst mit unterschiedlichen Anlagen zu brennen sie sind weltweit auch die einzigen Rum Produzenten die noch immer mit historischen hölzernen Brennkesseln arbeiten! Heute beschränken sich die Demerara Distillers nicht nur auf die Rum Produktion. Zusätzlich werden eigene Kraftwerke betrieben um das bei der Rum Herstellung entstehende CO2 aufzufangen welches dann für die CO2-Anreicherung der hauseigenen Limonade verwendet wird. Auch Trockeneis für die Lebensmittelindustrie wird hergestellt. Individuell - großartig - unvergleichlich Verglichen mit so manch anderem Top Premium Rum lehne ich mich weit aus dem Fenster und behaupte El Dorado Rum kann zwar mit anderen Marken verglichen werden - identische Herstellungsverfahren vorausgesetzt - es werden sich aber kaum Ähnlichkeiten oder gar Gemeinsamkeiten finden lassen. Nicht allein die Anzahl der Brennblasen ist entscheidend Es ist sicherlich nicht nur die Vielzahl der verwendeten Brennblasen die den feinen Unterschied ausmachen. Die Destillation in unterschiedlichen Pot Still Anlagen sorgt zwar für eine großartige Gesamtstruktur mit vielschichtiger und tiefgründiger Aromatik aber das bieten andere auf diese Art gewonnenen Destillate ebenfalls. Selbst gezüchtete Naturhefen anstatt Reinzuchthefen Die Demerara Distillers züchten ihre eigenen Hefe Stämme und das sorgt bereits für Individualität noch bevor die Brennblase zum Einsatz kommt. Aber eigene Hefekulturen zu züchten gehört mittler Weile ebenfalls zum Standard kleinerer bis mittlerer Brennereien die auf Individualität setzen. Was ist also das Geheimnis des Demerara Teams? Gärprozess in geschlossenen und offen Behältern Dem Demerara Team stehen 13 dieser Gärbehälter zu Verfügung. Das geschlossene Gärsystem ermöglicht dem Brennmeister das entstehende CO2 aufzufangen und weiter zu verwenden. Die offenen Gärbehälter wären auch nichts Besonderes stünden sie wie allgemein üblich in klimatisierten Räumen. Aber da diese offenen Gärbehälter unter freiem Himmel stehen ist dieser Gärprozess sogar ziemlich außergewöhnlich! Hier könnte das El Dorado Geheimnis seinen Ursprung haben. Die Gärung dauert bis zu 30 Stunden am Ende des Gärprozesses hat die Maische 6 % bis 7 % Alkoholgehalt. Demerara County eine unverwechselbare Visitkarte Die offenen Behälter stehen im Demerara County. Durch die dort vorherrschende mikrobiologische Flora (regional-typische Mikroorganismen) sorgt die Gärung (nicht hundert prozentig kontrollier- und steuerbar) bereits für unverwechselbare Typizität die sich in den fertigen Destillaten ausdrucksstark mit eigenständigem Charakter zeigt. Das macht sich auch im Glas sofort bemerkbar quasi eine riech- und schmeckbare Visitkarte. Auch wenn sich das Ergebnis nicht mit absoluter Sicherheit voraussagen oder steuern lässt ist es stets beeindruckend und unvergleichlich. Ein weiterer Grund für diesen beinahe unverwechselbaren Wiedererkennungswert eines El Dorado Rums findet sich in der Tatsache dass die Brennerei ihre Melasse ausschließlich aus Demerara Zuckerrohr herstellt beziehungsweise herstellen lässt. Viel mehr als nur eine neue Marke Mit der Kreation des El Dorado Rums wurde nicht nur eine neue Marke geschaffen. Das Team der Demerara Distillers wollte sich vom bekannten Stil der Demerara Rums aus der Massenproduktion die teilweise schwer und erdrückend wirkten zu hundert Prozent distanzieren. Das gelang mit großem Erfolg was unzählige Auszeichnungen beweisen. In allen El Dorado Rums wird dieser subtile weichen Körper der früheren Demerara Premium Rums perfekt zum Ausdruck gebracht und das mit Anmut Grazie und unvergleichlichem Charakter. Genug gequasselt jetzt wird verkostet El Dorado Rum 12 Years Blended Rum aus Demerara Zuckerrohr Melasse in Wooden Column Stills und Double Wooden Pot Stills destilliert. 12 Jahre Lagerung in Bourbon Oak Barrels. Auf 40% vol. Alk. Trinkstärke reduziert. In der Nase dezent würzig mit Nelken Zimt Muskat und Honignoten. Fein verwobene Marzipan- und Tabaknoten verleihen dem Geruchsbild unerwartete Finesse. Eingehüllt in einen Hauch von Karamell und Vanille breitet sich dieser Aromamix sehr harmonisch in der Nase aus. Am Gaumen präsentieren sich Würze und Süsse gut ausgewogen vollmundig und belebend. Von einem sehr dezenten Sherryton begleitet wirkt die Gesamtstruktur weich und gefällig. Auch der Abgang samt Nachklang gibt keinerlei Anlass irgend etwas zu bemängeln. Da kommt kein brandiger Alkoholschub nach vielmehr breitet sich tropisch fruchtige Würze aus die einen sonnigen belebenden Gesamteindruck hinterlässt. Ohne Eis pur genossen zeigt sich seine volle Größe samt Raffinesse! Fazit: Diesen 12 jährigen Blend zähle ich persönlich zu den Rum Meisterwerken da er perfekt strukturiert ist und sich von der Nase bis zum Nachklang harmonisch und unaufdringlich wirkt und darüber hinaus alles in sich vereint was qualitativ hochwertigen Rum ausmacht. El Dorado Rum 15 Years - Special Reserve Blended Rum aus Demerara Zuckerrohr Melasse in Wooden Coffey Stills und Double Port Mourant Pot Stills und Wooden Versaille Pot Stills destilliert. 15 Jahre Lagerung in Bourbon Oak Barrels. Auf 43% vol. Alk. Trinkstärke reduziert. Der 15 jährige El Dorado ist etwas wirklich ganz Besonderes der bei Insidern auch als "flüssiges Gold Guyanas" bekannt ist. Da es sich um einen Blend handelt weist die Jahreszahl auf den jüngsten Rum hin. Die ältesten Jahrgänge diese Blends sind teilweise älter als 27 Jahre. Bereits sein bernsteinfarbenes Aussehen erzeugt Neugierde. Beim behutsamen Drehen des Glases bilden sich sehr gemächlich abfließende Schlieren die als unumstößlicher Beweis für Kraft und Extraktreichtum stehen. Um die ersten Aromen wahrzunehmen und gleich noch neugieriger zu werden muss man das Glas nicht einmal an die Nase heranführen. Je näher man Richtung Nase kommt umso eindrucksvoller und kompakter präsentiert sich die Aromenvielfalt. Da vereinen sich reife Bananen mit Honig und Zedernholz die zu einem zu einem exotischen Geruchsbild mit einem Touch Vanille verschmelzen. Alles fein strukturiert harmonisch und völlig unaufdringlich. Am Gaumen geschmeidig kompakt mit kräftigem sehr elegantem Körper. Süsse und alkoholische Noten bilden eine kompakte unaufdringliche Harmonie mit fruchtig tropischem Flair. Das Gaumenspiel wird durch Nuancen von Zartbitter-Schokolade mit etwas Vanille und sehr dezenten Röstaromen abgerundet. Eine äußerst zurückhaltende in die Gesamtstruktur bestens eingebundene Salznote sorgt für ein derart faszinierendes Geschmackserlebnis dass der Gaumen quasi nicht mehr loslassen möchte. Die 43 % vol. Alkoholgehalt passen dem 15 jährigen Blend richtig gut. Genügend Power um diesen kräftigen Körper problemlos tragen zu können aber auch weich genug um niemals das Gefühl von Brandigkeit aufkommen zu lassen. Im Abgang präsentiert sich der 15 jährige El Dorado reichhaltig und weich mit würzig-fruchtiger Struktur. Ein wahrlich großartiger Premium Rum der oftmals mit Cognac verglichen wird. Pur und ohne Eis getrunken ein wahrer Genuss! Fazit: Der El Dorado Rum 15 Years - Special Reserve ist ein Klasse für sich. Er steckt voller Überraschungen im positiven Sinn bietet großartiges Trinkerlebnis mit nachhaltiger Erinnerung und widerlegt eindrucksvoll dass Rum aus Mittelamerika nicht einmal ansatzweise an karibischen Rum herankäme. Ohne Übertreibung das ist Rum aus der absoluten Top Liga! El Dorado Rum 21 Years - Old Special Reserve DAS Premium Produkt der Demerara Distillery! Blended Rum aus Demerara Zuckerrohr Melasse im Wooden Coffey Still und im Wooden Versaille Pot Still und im Alblon Savalle Still destilliert. 21 Jahre Lagerung in Bourbon Oak Barrels. Auf 43% vol. Alk. Trinkstärke reduziert. Ziemlich zähflüssig und äußerst gemächlich fließen die Schlieren des goldbraunen 21 jährigen Rums den Glasrand hinunter. In der Nase macht sich kompakte Aromatik breit. Vordergründig exotische Fruchtkomponenten von Feigen Bananen und Mango eingebunden in einen Mix aus Tropenhölzern mit etwas Honig einem Touch dunkler Schokolade Anklängen von Vanille und einem sehr dezenten Hauch von fermentierten Tabakblättern. Am Gaumen stehen anfangs exotische Früchte mit tropischen Hölzern kurzzeitig im Vordergrund verschmelzen dann aber unverzüglich mit Vanille und dezenten Röstaromen zu einer kompakten Einheit deren Volumen vom perfekt eingebundenen Alkohol elegant getragen wird. Kräftig und gleichzeitig elegant charmant breitet sich der gut strukturierte Kostschluck aus und sorgt für einen ziemlich füllig fulminanten Abgang. Der Nachklang überzeugt ebenfalls - laut aber keines Falls plump prägt er sich unvergesslich ins Gedächtnis ein. Unbedingt ohne Eis pur genießen!!! Fazit: Ein großartiger Blend mit Tiefgang und Ausdrucksstärke. Der perfekte Verschnitt der einzelnen Destillate sorgt nicht nur für die Einzigartigkeit dieses Blends er garantiert auch erstklassiges Trinkerlebnis. Home of Demerara Distillers Zum Abschluss noch etwas ganz Persönliches vom Autor Aussagen wie "karibischer Rum ist eine Klasse für sich" oder "die besten Rums kommen von den karibischen Inseln"stimmeich nicht zu! Solche Behauptungen trafen eventuell noch vor 20 Jahren zu heute mit Sicherheit nicht mehr. Weshalb diese Sager aber noch immer zu hören sind könnte möglicher Weise daran liegen dass der Großteil eines Rum Sortiment europäischer Restaurants und Bars in erster Linie mit Rum aus der Karibik bestückt sind und auch die Urlaubsträume der meisten Menschen spielen sich eher auf Kuba Jamaica oder der Dominikanischen Republik ab als beispielsweise in Guyana oder Nicaragua. Vielmehr ist es so dass sich moderner wirklich guter Premium Rum durch seine Eigenständigkeit auszeichnet und die feinen Unterschiede sich erst in unseren Gläsern offenbaren. Bei keiner anderen Verkostung sind derart viele verdutzte Gesichter zu sehen wie bei einer verdeckten Rum Verkostung ...... Euer Genuss Autor Andy Bigler
Vom Brennkessel zum trinkfertigen Premium Rum  Mythos ja Zauberei nein - ohne Maische geht auch hier nichts! Egal ob Melasse oder Saft mit (oder ohne) gehäckseltem Zuckerrohr es muss eingemaischt und mit Hefe vergoren werden. Komplett durchvergoren hat der flüssige Bestandteil einen Alkoholgehalt von zirka 5%. Typisch für Rum wird sofort mit der Destillation begonnen was für einen Alkoholgehalt von 60% und mehr sorgt.  Was bis Mitte des 18. Jahrhunderts oftmals als trinkfertig und bekömmlich gehandelt wurde wird bei der modernen Rumherstellung als Original Rum bezeichnet der meistens nur auf Bestellung an Händler geliefert wird oder als Cask Strength Rum in den Handel kommt. Durch gekonntes Blending mit entsprechender Lagerung wird dieses Ausgangsprodukt zu Premium Rum weiteverarbeitet.  Altbewährte Brennverfahren  Die gängigsten Brennverfahren sind Pot Still und Column Still.  Beim Pot Still handelt es sich um eine diskontinuierliche Destillation im Kupferbrennkessel beim Column Still um eine kontinuierliche Destillation im Säulensystem.  Diese beiden Brennverfahren hier ausführlich zu erklären ergäbe nur wenig Sinn.Ich erlaube mir daher auf zwei weiterführende Seite zu verweisen die meines Erachtens nicht nur informativ sondern auch sehr verständlich aufgebaut sind www.rumundco.de/rum-lexikon oder www.rum-paradise.de/magazin/category/rum-wissen/.  Zu den Brennvorgängen möchte ich noch bemerken dass das Pot Still Brennverfahren heute nur noch selten zum Einsatz kommt da es mit sehr hohem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist was wiederum die Produktionskosten negativ beeinflussen würde. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand - die Maische muss portionsweise und separat in der Brennblase mehrfach destilliert werden.  Vor jeder Neubefüllung müssen Brennkessel Schwanenhals und der Anschluss an den Kondensator gründlich gereinigt werden damit keine Verunreinigungen ins nächste Destillat eindringen und dieses unbrauchbar machen.  Aus diesen Gründen wird heute wenn überhaupt nur in kleineren Rum Manufakturen im Pot Still gebrannt. Größere Brennereien vertrauen daher auf Column Still weil dieses Verfahren wesentlich effizienter ist und darüber hinaus die Gefahr einer Verunreinigung äußerst gering ist.  Zu den wenigen größeren Brennereien welche Pot Still Premium Rum anbieten gehören beispielsweise El Dorado aus Guyana oder Plantation aus Barbados.  Egal welches Brennverfahren zum Einsatz kommt letzten Endes entscheidet die Erfahrung der BrennmeisterInnen über Sieg oder Niederlage. Wie bei allen einwandfreien Bränden wird auch beim Rum peinlichst darauf geachtet dass Vorlauf und Nachlauf zu hundert Prozent von der Mitte getrennt werden denn nur das "Herzstück" ist absolut rein und unverfälscht!  Die feinen Unterschiede  Die Geheimnisse der feinen Unterschiede heutiger Premium Rumsorten liegen in ihren Mischungsverhältnissen beim Blending und den verschiedenen Lagerungsarten.  Weißer Rum wird zu 99% in Edelstahlfässern gelagert da hier die Aufnahme von Geschmack und Farbe der Fasshölzer unerwünscht ist. Er wird im Normalfall nur kurz gelagert und bereits nach einigen Wochen in Flaschen gefüllt. Ein Großteil weißen Rums findet sich in klassischen Longdrinks wieder. Selten wird er "solo" getrunken.  Premium Rum zeichnet sich nicht nur durch sauberste Verarbeitung aus sondern auch durch die Kunst der Fasswahl (Holzart und Bauweise wie oft es bereits befüllt wurde) aus. Auch die Zeitdauer der Lagerung ist von sehr großer Bedeutung. Um jedem Rum einen perfekten unverkennbaren und vor allem seinen eigenständigen Geschmack zu verleihen ist langjährige Erfahrung und ein sehr sensibles Geschmacksempfinden erforderlich.  Ähnlich wie bei Cognac und Whisky vereinigt ein perfekter Premium Rum drei Eigenschaften in sich - Weichheit Harmonie und Komplexität! Das Geschmacksbild entwickelt sich erst durch längere Lagerung. Je länger das Destillat in Fässern ruhen kann umso runder und harmonischer präsentiert sich später seine Gesamterscheinung.  Man sollte sich aber keines Falls von der Farbe täuschen lassen da einige Großproduzenten Rum extra einfärben um einen etwas dunkleren Farbton zu erhalten. So ein Rum kann schon mal aussehen als ob er 10 Jahre in einem Fass zugebracht hätte aber bereits beim ersten Geruchstest verrät ein eingefärbter Kandidat dass Farbe und Fasslagerungszeit nicht zueinander passen. Worauf man sich ebenfalls verlassen kann ist die Tatsache dass die Altersangabe auf einer Rumflasche aufgrund gesetzlicher Regelungen dem tatsächlichen Alter entspricht. Wenn 15 Jahre draufsteht dann sinds auch 15 Jahre gewesen allerdings muss sich das nicht unbedingt auf die gesamte Charge beziehen denn auch beim Blending gibt es mehrere gesetzlich geregelte Methoden!  Premium Rum und seine offensichtlichen Qualitätsmerkmale  Als Mindestangaben bei Premium Rum sollten Lagerzeit in Jahren Herstellungsart und Herkunftsland am Etikett ersichtlich sein. Oftmals gibt bereits die Angabe des Herstellers Aufschluss über die Qualität. Einige Produzenten sind für ihren hohen Qualitätsstandard bekannt andere hingegen weniger da ihnen der Ruf der Massenproduktion vorauseilt. Aber auch das Herkunftsland kann bereits aufschlussreiche Informationen geben. So ist beispielsweise Rum aus Kuba bekannt als Klassiker ohne Schnickschnack traditioneller Rum mit geradliniger Struktur. Rum aus Barbados gilt als vollmundig beinahe cremig voller Exotik und fruchtigen Aromen.  Blending - Die Kunst der Künste  Ob der Inhalt so einer Rumflasche für Wohlgefallen Gaumenfreuden oder gar Gaumenekstasen sorgen kann hängt großteils vom Blending ab. Die Kunst des Verschneidens unterschiedlicher Destillate im passenden Verhältnis ist wahrlich eine Kunst für sich. Bei wirklich gutem Premium Rum handelt es sich meistens um einen Blend. Ähnlich wie beim Wein sorgt das gekonnte Zusammenführen unterschiedlicher Sorten für Harmonie mit konstanter Qualität. Gerade beim Rum ist dieses Zusammenführen von besonderer Bedeutung weil Lagerung und Herstellungsart unweigerlich dazu führen dass sich minimale Unterschiede bei Farbe Aroma und Geschmack ergeben. Wieviel unterschiedliche Destillate auch unterschiedlicher Jahrgänge verschnitten werden und ob Pot Still und Column Still Destillate gemeinsam für die spätere Harmonie sorgen werden dafür ist der Master Blender verantwortlich. Unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen sind seiner Kreativität so gut wie keine Grenzen gesetzt.  Die Altersangabe am Etikett eines "Blended Rum" bezieht sich dabei immer auf das jüngste Destillat im Blend!  Solera Style - die Verwandtschaft des Blended Rum  Der Solera Blended Rum hat aufgrund seines ursprünglichen Rohstoffes Zuckerrohr absolut nichts mit dem Solera Brandy aus der Spanischen Region rund um das andalusische Jerez zu tun!  Beim Solera Blended Rum werden Destillate unterschiedlichen Alters miteinander verschnitten und gemeinsam in Fässern gelagert und genau das hat man sich vom "Sistema Solera" abgespickt. Somit ist die Namensgebung Solera Style beziehungsweise Solera Blended Rum selbsterklärend.  Teilweise werden hierfür sehr alte Destillate mit sehr jungen Destillaten zusammengeführt wodurch sich die gesamte Prozedur oftmals über Jahrzehnte erstrecken kann. Das Ergebnis ist ein Blend mit Tiefe und breit gefächerter Gesamtstruktur.  Die Altersangabe bei einem Solera Blended Rum bezieht sich immer auf das älteste Destillat welches allerdings den geringsten Anteil am Verschnitt hat.  Daher sollte ein beispielsweise 25 jähriger Solera Blend auch niemals mit einem 25 jährigem Blend verglichen werden. Beide haben ihren ganz besonderen Reiz unterscheiden sich aber gänzlich in ihrer Herstellungsart und präsentieren sich daher auch völlig unterschiedlich!  Single Cask Rum - das limitierte Unikat  Wie es der Name bereits verrät stammt diese Art von Rum aus einem einzigen Fass und da dieses nur über einige hundert Liter Fassungsvermögen verfügt wird aus jeder Einzelabfüllung gleichzeitig eine Limited Edition und logischer Weise auch ein Unikat. Anders als beim Blend dessen Zweck quasi eine immer wiederkehrende Neuerscheinung mit bekannter Identität ist gibt es eine Single Cask - Qualität eben nur ein einziges Mal!  Single Cask Rum ist ein Garant für höchste Qualität. Man erhält ihn sehr selten beim Produzenten selbst. Meistens werden diese Unikate von unabhängigen europäischen Abfüllern in Form einer ganzen Serie als durchnummerierte Limited Edition angeboten. Jede Flasche solch einer Serie stellt ein unvergleichliches Geschmackserlebnis dar wird von Kennern weltweit geschätzt und hat genau genommen Sammlerwert. Die dafür verlangten Preise können sich dabei leider schon mal jenseits von Gut und Böse bewegen.  Cask Strength Rum  Üblicher Weise wird ein Rum wie viele andere Edelbrände auch nach der Destillation durch Beigabe von destilliertem Wasser auf Trinkstärke gebracht. Beim Rum muss der Alkoholgehalt mindestens 375% vol. betragen. Die meisten handelsüblichen Rumsorten haben einen Alkoholgehalt von 40 und 42% vol.  Eingefleischte Rumfans vertreten oftmals die Meinung diese Wasserzugabe würde einen Rum seines Charakters berauben und er würde auch geschmackliche Einbußen erleiden. Dazu möchte ich nur ein Wort in den Raum stellen "Ansichtssache" ..  Cask Strength Rum ist Original Rum mit Fassstärke und einem Alkoholgehalt von mindestens 60% vol. Auch 80% vol. sind keine Seltenheit. Mehr Alkoholgehalt bedeutet zwar in den meisten Fällen einen stärker ausgeprägten Charakter kräftigere Struktur und mehr Tiefgang aber auch die Bissigkeit vom Alkohol kann nicht bestritten werden.  Für die Zubereitung von Cocktails und Longdrinks mögen diese Eigenschaften von Vorteil sein aber dem Argument jeder Rumfan könne sich seinen Cask Strength Rum nach seinem persönlichen Geschmack mit Wasser verdünnen kann ich persönlich nichts abgewinnen!  Ab in die Flasche  Egal für welche Art wir uns entscheiden unser bevorzugte Rum wird wohl kaum in Fässern geliefert. Wie alle anderen Brände auch wird Rum in Flaschen abgefüllt bevor er in den Regalen der Händler unser aller Aufmerksamkeit wecken kann. Hier sind den Phantasien der Produzenten und Afüller kaum Grenzen gesetzt. Klingt eventuell eigenartig aber es ist tatsächlich so je hochwertiger die Qualität umso exklusiver die Flasche und ihre gesamte Aufmachung. Die Standardgröße einer Flasche Premium Rum beträgt 07 Liter  Die bedeutendsten Rum Produktionsländer  Zu den wohl bekanntesten Regionen zählen die Karibik Mittel- und Südamerika sowie die Französischen- und Holländischen Antillen und Mauritius. Aber auch auf den Kapverden und den Kanaren werden bemerkenswerte Rumqualitäten produziert.  In den letzten Jahren gewinnt auch Rum aus Australien Indien und Madagaskar zunehmend an Bedeutung.    FazitRum ist eben nicht gleich Rum   In welcher Region und von wem der beste Rum produziert wird und welche Art am besten schmeckt das kann letztendlich immer nur jede Person für sich selbst feststellen.  Zugegeben seinen persönlichen Lieblingsrum auf Anhieb zu finden ist ziemlich unmöglich. Dazu ist die Anzahl der weltweit agierenden Produzenten zu groß und auch die Vielfalt ist derart breit gefächert dass man sprichwörtlich den Wald wegen der vielen Bäume nicht mehr erkennen kann.  Als kleine Hilfestellung werde ich in nächster Zeit einige meiner persönlichen Rum Favoriten vorstellen.  Damit aus meinen genüsslichen Rum Gedanken eure genüsslichen Rum Momente werden heißt es allerdings - kosten kosten kosten und nochmals kostendenn  beim Rum zählen eigentlich nur 2 Kriterien "schmeckt oder schmeckt nicht" Moonshine Kit, Moonshine Still Kits, Copper Moonshine Still, Home Distilling, Distilling Alcohol, Pale Ale, Distilling Equipment, Craft Bier
The Spirit of Rum - Teil 3
Vom Brennkessel zum trinkfertigen Premium Rum Mythos ja Zauberei nein - ohne Maische geht auch hier nichts! Egal ob Melasse oder Saft mit (oder ohne) gehäckseltem Zuckerrohr es muss eingemaischt und mit Hefe vergoren werden. Komplett durchvergoren hat der flüssige Bestandteil einen Alkoholgehalt von zirka 5%. Typisch für Rum wird sofort mit der Destillation begonnen was für einen Alkoholgehalt von 60% und mehr sorgt. Was bis Mitte des 18. Jahrhunderts oftmals als trinkfertig und bekömmlich gehandelt wurde wird bei der modernen Rumherstellung als Original Rum bezeichnet der meistens nur auf Bestellung an Händler geliefert wird oder als Cask Strength Rum in den Handel kommt. Durch gekonntes Blending mit entsprechender Lagerung wird dieses Ausgangsprodukt zu Premium Rum weiteverarbeitet. Altbewährte Brennverfahren Die gängigsten Brennverfahren sind Pot Still und Column Still. Beim Pot Still handelt es sich um eine diskontinuierliche Destillation im Kupferbrennkessel beim Column Still um eine kontinuierliche Destillation im Säulensystem. Diese beiden Brennverfahren hier ausführlich zu erklären ergäbe nur wenig Sinn.Ich erlaube mir daher auf zwei weiterführende Seite zu verweisen die meines Erachtens nicht nur informativ sondern auch sehr verständlich aufgebaut sind www.rumundco.de/rum-lexikon oder www.rum-paradise.de/magazin/category/rum-wissen/. Zu den Brennvorgängen möchte ich noch bemerken dass das Pot Still Brennverfahren heute nur noch selten zum Einsatz kommt da es mit sehr hohem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist was wiederum die Produktionskosten negativ beeinflussen würde. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand - die Maische muss portionsweise und separat in der Brennblase mehrfach destilliert werden. Vor jeder Neubefüllung müssen Brennkessel Schwanenhals und der Anschluss an den Kondensator gründlich gereinigt werden damit keine Verunreinigungen ins nächste Destillat eindringen und dieses unbrauchbar machen. Aus diesen Gründen wird heute wenn überhaupt nur in kleineren Rum Manufakturen im Pot Still gebrannt. Größere Brennereien vertrauen daher auf Column Still weil dieses Verfahren wesentlich effizienter ist und darüber hinaus die Gefahr einer Verunreinigung äußerst gering ist. Zu den wenigen größeren Brennereien welche Pot Still Premium Rum anbieten gehören beispielsweise El Dorado aus Guyana oder Plantation aus Barbados. Egal welches Brennverfahren zum Einsatz kommt letzten Endes entscheidet die Erfahrung der BrennmeisterInnen über Sieg oder Niederlage. Wie bei allen einwandfreien Bränden wird auch beim Rum peinlichst darauf geachtet dass Vorlauf und Nachlauf zu hundert Prozent von der Mitte getrennt werden denn nur das "Herzstück" ist absolut rein und unverfälscht! Die feinen Unterschiede Die Geheimnisse der feinen Unterschiede heutiger Premium Rumsorten liegen in ihren Mischungsverhältnissen beim Blending und den verschiedenen Lagerungsarten. Weißer Rum wird zu 99% in Edelstahlfässern gelagert da hier die Aufnahme von Geschmack und Farbe der Fasshölzer unerwünscht ist. Er wird im Normalfall nur kurz gelagert und bereits nach einigen Wochen in Flaschen gefüllt. Ein Großteil weißen Rums findet sich in klassischen Longdrinks wieder. Selten wird er "solo" getrunken. Premium Rum zeichnet sich nicht nur durch sauberste Verarbeitung aus sondern auch durch die Kunst der Fasswahl (Holzart und Bauweise wie oft es bereits befüllt wurde) aus. Auch die Zeitdauer der Lagerung ist von sehr großer Bedeutung. Um jedem Rum einen perfekten unverkennbaren und vor allem seinen eigenständigen Geschmack zu verleihen ist langjährige Erfahrung und ein sehr sensibles Geschmacksempfinden erforderlich. Ähnlich wie bei Cognac und Whisky vereinigt ein perfekter Premium Rum drei Eigenschaften in sich - Weichheit Harmonie und Komplexität! Das Geschmacksbild entwickelt sich erst durch längere Lagerung. Je länger das Destillat in Fässern ruhen kann umso runder und harmonischer präsentiert sich später seine Gesamterscheinung. Man sollte sich aber keines Falls von der Farbe täuschen lassen da einige Großproduzenten Rum extra einfärben um einen etwas dunkleren Farbton zu erhalten. So ein Rum kann schon mal aussehen als ob er 10 Jahre in einem Fass zugebracht hätte aber bereits beim ersten Geruchstest verrät ein eingefärbter Kandidat dass Farbe und Fasslagerungszeit nicht zueinander passen. Worauf man sich ebenfalls verlassen kann ist die Tatsache dass die Altersangabe auf einer Rumflasche aufgrund gesetzlicher Regelungen dem tatsächlichen Alter entspricht. Wenn 15 Jahre draufsteht dann sinds auch 15 Jahre gewesen allerdings muss sich das nicht unbedingt auf die gesamte Charge beziehen denn auch beim Blending gibt es mehrere gesetzlich geregelte Methoden! Premium Rum und seine offensichtlichen Qualitätsmerkmale Als Mindestangaben bei Premium Rum sollten Lagerzeit in Jahren Herstellungsart und Herkunftsland am Etikett ersichtlich sein. Oftmals gibt bereits die Angabe des Herstellers Aufschluss über die Qualität. Einige Produzenten sind für ihren hohen Qualitätsstandard bekannt andere hingegen weniger da ihnen der Ruf der Massenproduktion vorauseilt. Aber auch das Herkunftsland kann bereits aufschlussreiche Informationen geben. So ist beispielsweise Rum aus Kuba bekannt als Klassiker ohne Schnickschnack traditioneller Rum mit geradliniger Struktur. Rum aus Barbados gilt als vollmundig beinahe cremig voller Exotik und fruchtigen Aromen. Blending - Die Kunst der Künste Ob der Inhalt so einer Rumflasche für Wohlgefallen Gaumenfreuden oder gar Gaumenekstasen sorgen kann hängt großteils vom Blending ab. Die Kunst des Verschneidens unterschiedlicher Destillate im passenden Verhältnis ist wahrlich eine Kunst für sich. Bei wirklich gutem Premium Rum handelt es sich meistens um einen Blend. Ähnlich wie beim Wein sorgt das gekonnte Zusammenführen unterschiedlicher Sorten für Harmonie mit konstanter Qualität. Gerade beim Rum ist dieses Zusammenführen von besonderer Bedeutung weil Lagerung und Herstellungsart unweigerlich dazu führen dass sich minimale Unterschiede bei Farbe Aroma und Geschmack ergeben. Wieviel unterschiedliche Destillate auch unterschiedlicher Jahrgänge verschnitten werden und ob Pot Still und Column Still Destillate gemeinsam für die spätere Harmonie sorgen werden dafür ist der Master Blender verantwortlich. Unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen sind seiner Kreativität so gut wie keine Grenzen gesetzt. Die Altersangabe am Etikett eines "Blended Rum" bezieht sich dabei immer auf das jüngste Destillat im Blend! Solera Style - die Verwandtschaft des Blended Rum Der Solera Blended Rum hat aufgrund seines ursprünglichen Rohstoffes Zuckerrohr absolut nichts mit dem Solera Brandy aus der Spanischen Region rund um das andalusische Jerez zu tun! Beim Solera Blended Rum werden Destillate unterschiedlichen Alters miteinander verschnitten und gemeinsam in Fässern gelagert und genau das hat man sich vom "Sistema Solera" abgespickt. Somit ist die Namensgebung Solera Style beziehungsweise Solera Blended Rum selbsterklärend. Teilweise werden hierfür sehr alte Destillate mit sehr jungen Destillaten zusammengeführt wodurch sich die gesamte Prozedur oftmals über Jahrzehnte erstrecken kann. Das Ergebnis ist ein Blend mit Tiefe und breit gefächerter Gesamtstruktur. Die Altersangabe bei einem Solera Blended Rum bezieht sich immer auf das älteste Destillat welches allerdings den geringsten Anteil am Verschnitt hat. Daher sollte ein beispielsweise 25 jähriger Solera Blend auch niemals mit einem 25 jährigem Blend verglichen werden. Beide haben ihren ganz besonderen Reiz unterscheiden sich aber gänzlich in ihrer Herstellungsart und präsentieren sich daher auch völlig unterschiedlich! Single Cask Rum - das limitierte Unikat Wie es der Name bereits verrät stammt diese Art von Rum aus einem einzigen Fass und da dieses nur über einige hundert Liter Fassungsvermögen verfügt wird aus jeder Einzelabfüllung gleichzeitig eine Limited Edition und logischer Weise auch ein Unikat. Anders als beim Blend dessen Zweck quasi eine immer wiederkehrende Neuerscheinung mit bekannter Identität ist gibt es eine Single Cask - Qualität eben nur ein einziges Mal! Single Cask Rum ist ein Garant für höchste Qualität. Man erhält ihn sehr selten beim Produzenten selbst. Meistens werden diese Unikate von unabhängigen europäischen Abfüllern in Form einer ganzen Serie als durchnummerierte Limited Edition angeboten. Jede Flasche solch einer Serie stellt ein unvergleichliches Geschmackserlebnis dar wird von Kennern weltweit geschätzt und hat genau genommen Sammlerwert. Die dafür verlangten Preise können sich dabei leider schon mal jenseits von Gut und Böse bewegen. Cask Strength Rum Üblicher Weise wird ein Rum wie viele andere Edelbrände auch nach der Destillation durch Beigabe von destilliertem Wasser auf Trinkstärke gebracht. Beim Rum muss der Alkoholgehalt mindestens 375% vol. betragen. Die meisten handelsüblichen Rumsorten haben einen Alkoholgehalt von 40 und 42% vol. Eingefleischte Rumfans vertreten oftmals die Meinung diese Wasserzugabe würde einen Rum seines Charakters berauben und er würde auch geschmackliche Einbußen erleiden. Dazu möchte ich nur ein Wort in den Raum stellen "Ansichtssache" .. Cask Strength Rum ist Original Rum mit Fassstärke und einem Alkoholgehalt von mindestens 60% vol. Auch 80% vol. sind keine Seltenheit. Mehr Alkoholgehalt bedeutet zwar in den meisten Fällen einen stärker ausgeprägten Charakter kräftigere Struktur und mehr Tiefgang aber auch die Bissigkeit vom Alkohol kann nicht bestritten werden. Für die Zubereitung von Cocktails und Longdrinks mögen diese Eigenschaften von Vorteil sein aber dem Argument jeder Rumfan könne sich seinen Cask Strength Rum nach seinem persönlichen Geschmack mit Wasser verdünnen kann ich persönlich nichts abgewinnen! Ab in die Flasche Egal für welche Art wir uns entscheiden unser bevorzugte Rum wird wohl kaum in Fässern geliefert. Wie alle anderen Brände auch wird Rum in Flaschen abgefüllt bevor er in den Regalen der Händler unser aller Aufmerksamkeit wecken kann. Hier sind den Phantasien der Produzenten und Afüller kaum Grenzen gesetzt. Klingt eventuell eigenartig aber es ist tatsächlich so je hochwertiger die Qualität umso exklusiver die Flasche und ihre gesamte Aufmachung. Die Standardgröße einer Flasche Premium Rum beträgt 07 Liter Die bedeutendsten Rum Produktionsländer Zu den wohl bekanntesten Regionen zählen die Karibik Mittel- und Südamerika sowie die Französischen- und Holländischen Antillen und Mauritius. Aber auch auf den Kapverden und den Kanaren werden bemerkenswerte Rumqualitäten produziert. In den letzten Jahren gewinnt auch Rum aus Australien Indien und Madagaskar zunehmend an Bedeutung. FazitRum ist eben nicht gleich Rum In welcher Region und von wem der beste Rum produziert wird und welche Art am besten schmeckt das kann letztendlich immer nur jede Person für sich selbst feststellen. Zugegeben seinen persönlichen Lieblingsrum auf Anhieb zu finden ist ziemlich unmöglich. Dazu ist die Anzahl der weltweit agierenden Produzenten zu groß und auch die Vielfalt ist derart breit gefächert dass man sprichwörtlich den Wald wegen der vielen Bäume nicht mehr erkennen kann. Als kleine Hilfestellung werde ich in nächster Zeit einige meiner persönlichen Rum Favoriten vorstellen. Damit aus meinen genüsslichen Rum Gedanken eure genüsslichen Rum Momente werden heißt es allerdings - kosten kosten kosten und nochmals kostendenn beim Rum zählen eigentlich nur 2 Kriterien "schmeckt oder schmeckt nicht"
Von Rumbullion bis Premium Rum  Ein Mythos entsteht   Rum wurde bereits gegen Ende des 16. Jahrhunderts in der Karibik produziert urkundlich erstmals im Jahr 1650 als "rumbullion" (bedeutet so viel wie Aufruhr Tumult) erwähnt. Damals noch das Getränk hart gesottener Seefahrer. Wir denken dabei wahrscheinlich sofort an alle möglichen Piratengeschichten die es ohne Rum möglicher Weise gar nicht gäbe. Aber nicht nur für Freibeuter war Rum eine Art Grundnahrungsmittel sogar Matrosen der Royal Navy erhielten zusätzlich zum Sold ihre "Sonderprämien" in Form von Rum Rationen. Seither lebt der Mythos "Karibik - Freibeuter der Meere - Rum" und liefert bis heute den Stoff für abenteuerliche Geschichten.  Rum ist einzigartig denn   während alle anderen Spirituosen aus Getreide oder Früchten hergestellt werden ist das Ausgangsprodukt beim originalen (echten) Rum ausschließlich Zuckerrohr (sugar cane).  Zuckerrohr wird dabei auf verschiedene Arten verarbeitet in Form von Melasse die mehrfach gebrannt wird oder mittels direkter Destillation des Zuckerrohrsafts.  Damals wie heute   Zuckerrohr Melasse war und ist noch immer das am häufigsten verwendete Ausgangsprodukt für die Rum Destillation. Die Gründe dafür liegen auf der Hand.  In den Anfängen wurde Rum mehrheitlich aus Melasse hergestellt was höchstwahrscheinlich auch aus wirtschaftlichen Gründen geschah. Zucker wurde bis Ende des 17. Jahrhunderts ausschließlich aus Zuckerrohr hergestellt das hauptsächlich auf den karibischen Inseln und dem heutigen Mittel- und Lateinamerika angebaut wurde weil hier die optimalen Bedingungen für einen guten Wuchs vorherrschten. Zucker war allerdings weltweit sehr beliebt. So blieb der restlichen Welt wo kein Zuckerrohr angebaut werden konnte nichts anderes übrig als das "weisse Gold" (in Europa zählte Zucker zu den teuersten Nahrungsmitteln) zu importieren.  Verarbeitungsrückstand mit hoher Wertigkeit  Für die Zuckerproduktion wird Zuckerrohr zerkleinert und gepresst. Anschließend wird der Saft zu Sirup verkocht. Durch mehrfaches Kochen bilden sich Zuckerkristalle. Dieser Vorgang ist beendet sobald sich keine Kristalle mehr bilden. Der äußerst extrakt- und aromareiche zähflüssige Rückstand die Melasse war damals aus zuckerwirtschaftlicher Sicht nicht besonders wertvoll. Diese Melasse als Basis für die Rumproduktion weiter zu verwerten war genau genommen genial weil zwei völlig unterschiedliche und vor allem sehr begehrte Produkte aus einem einzigen Rohstoff hergestellt werden konnten.  Europas Einfluss auf Anbau und Verarbeitung von Zuckerrohr  Anfang des 18. Jahrhunderts machte die europäischen Zuckerrübe der Zuckerrohr Rentabilität allerdings einen Strich durch die Rechnung. Nach langjähriger Forschung war es erstmals möglich auch aus der Zuckerrübe das "weisse Gold" zu gewinnen. Der Export von Rohrzucker ging stark zurück. Zuckerohr anzubauen um Melasse für die Destillation von Rum zu produzieren erschien nicht besonders wirtschaftlich.  Wer sonst wenn nicht die Franzosen?  Auf den Französischen Antillen spürten die Plantagenbesitzer den Vormarsch der Zuckerrübe besonders stark. 1811 wurde in Frankreich sogar ein Gesetz erlassen welches den Import von Rohrzucker verboten hatte um die Zuckerrüben Industrie zu fördern. Genau genommen eine edle Geste der französischen Regierung blöd nur dass die französischen Kolonien dadurch einen ihrer größten Absatzmärkte verloren hatten. Auf Martinique waren 1850 bereits 57% der gesamten Agrarfläche mit Zuckerrohr bepflanzt der Zuckerabsatz war zu diesem Zeitpunkt aber bereits um 40% gesunken.  Rhum Agricole - Zuckerrohrsaft statt Melasse  Zur Destillation des Rhum Agricole wird statt Melasse wie für den Cachaça auch vergorener Zuckerrohrsaft verwendet. Genau genommen nichts Neues denn Zuckerrohreaft zu destillieren ist die älteste Methode der Rumherstellung. Die Möglichkeit Melasse zu destillieren wurde erst etwas später entdeckt.  Es wären nicht die Franzosen hätten sie sich den Rhum Agricole nicht rechtlich schützen lassen. Echtheit Herkunft Herstellungsart und Verfahrensweise unterliegen nun den A.O.C. (Appellation d Origine Contrôlée) Vorschriften. Nur Martinique Guadeloupe und La Réunion wurden für die Herstellung von Rhum Agricole zugelassen und dementsprechend zertifiziert!  Das bedeutet allerdings nicht dass nur auf den französischen Antillen Rum aus Zuckerrohrsaft hergestellt werden darf. Ron Zacapa eine bekannte Marke aus Guatemala und Dictador Rum aus Kolumbien verwenden zum Beispiel "virgin sugar cane honey". Frisch gepresster Saft wird erhitzt geklärt und gefiltert. Die gefilterte Flüssigkeit wird nochmals erhitzt (überflüssiges Wasser wird entfernt) um eine honigartige Konsistenz zu erhalten.  Melasse Rum weiterhin in aller Munde  94% aller weltweit hergestellter Rumsorten werden noch immer aus Zuckermelasse destilliert und nur 6% direkt aus dem vergorenen Zuckerrohrsaft. Melasse Rum auch als Rhum Industriel genannt zeichnet sich durch seine Vielfalt an fruchtigen Aromen und seiner guten Grundstruktur aus. Keines Falls sollte man aufgrund dieser Bezeichnung irgendwelche Rückschlüsse auf mögliche Qualitätseinbußen ziehen denn Rhum Industriel steht dem Rhum Agricole um nichts nach!  Trotz aller Mythen rund um die Geschichte des Rums gibts bei der Herstellung keine Zauberei. Egal ob Zuckerrohr-Melasse oder Zuckerrohr-Saft beide Ausgangsprodukte müssen zu Maische verarbeitet und vergoren werden um mit Still Pot oder Column Still die Destillation starten zu können ..  das ist dann der Geschichte 3. Teil Ron Zacapa, Red Wine, Alcoholic Drinks, Glass, West Indies, Caribbean, Grains, French West Indies
The Spirit of Rum - Teil 2
Von Rumbullion bis Premium Rum Ein Mythos entsteht Rum wurde bereits gegen Ende des 16. Jahrhunderts in der Karibik produziert urkundlich erstmals im Jahr 1650 als "rumbullion" (bedeutet so viel wie Aufruhr Tumult) erwähnt. Damals noch das Getränk hart gesottener Seefahrer. Wir denken dabei wahrscheinlich sofort an alle möglichen Piratengeschichten die es ohne Rum möglicher Weise gar nicht gäbe. Aber nicht nur für Freibeuter war Rum eine Art Grundnahrungsmittel sogar Matrosen der Royal Navy erhielten zusätzlich zum Sold ihre "Sonderprämien" in Form von Rum Rationen. Seither lebt der Mythos "Karibik - Freibeuter der Meere - Rum" und liefert bis heute den Stoff für abenteuerliche Geschichten. Rum ist einzigartig denn während alle anderen Spirituosen aus Getreide oder Früchten hergestellt werden ist das Ausgangsprodukt beim originalen (echten) Rum ausschließlich Zuckerrohr (sugar cane). Zuckerrohr wird dabei auf verschiedene Arten verarbeitet in Form von Melasse die mehrfach gebrannt wird oder mittels direkter Destillation des Zuckerrohrsafts. Damals wie heute Zuckerrohr Melasse war und ist noch immer das am häufigsten verwendete Ausgangsprodukt für die Rum Destillation. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. In den Anfängen wurde Rum mehrheitlich aus Melasse hergestellt was höchstwahrscheinlich auch aus wirtschaftlichen Gründen geschah. Zucker wurde bis Ende des 17. Jahrhunderts ausschließlich aus Zuckerrohr hergestellt das hauptsächlich auf den karibischen Inseln und dem heutigen Mittel- und Lateinamerika angebaut wurde weil hier die optimalen Bedingungen für einen guten Wuchs vorherrschten. Zucker war allerdings weltweit sehr beliebt. So blieb der restlichen Welt wo kein Zuckerrohr angebaut werden konnte nichts anderes übrig als das "weisse Gold" (in Europa zählte Zucker zu den teuersten Nahrungsmitteln) zu importieren. Verarbeitungsrückstand mit hoher Wertigkeit Für die Zuckerproduktion wird Zuckerrohr zerkleinert und gepresst. Anschließend wird der Saft zu Sirup verkocht. Durch mehrfaches Kochen bilden sich Zuckerkristalle. Dieser Vorgang ist beendet sobald sich keine Kristalle mehr bilden. Der äußerst extrakt- und aromareiche zähflüssige Rückstand die Melasse war damals aus zuckerwirtschaftlicher Sicht nicht besonders wertvoll. Diese Melasse als Basis für die Rumproduktion weiter zu verwerten war genau genommen genial weil zwei völlig unterschiedliche und vor allem sehr begehrte Produkte aus einem einzigen Rohstoff hergestellt werden konnten. Europas Einfluss auf Anbau und Verarbeitung von Zuckerrohr Anfang des 18. Jahrhunderts machte die europäischen Zuckerrübe der Zuckerrohr Rentabilität allerdings einen Strich durch die Rechnung. Nach langjähriger Forschung war es erstmals möglich auch aus der Zuckerrübe das "weisse Gold" zu gewinnen. Der Export von Rohrzucker ging stark zurück. Zuckerohr anzubauen um Melasse für die Destillation von Rum zu produzieren erschien nicht besonders wirtschaftlich. Wer sonst wenn nicht die Franzosen? Auf den Französischen Antillen spürten die Plantagenbesitzer den Vormarsch der Zuckerrübe besonders stark. 1811 wurde in Frankreich sogar ein Gesetz erlassen welches den Import von Rohrzucker verboten hatte um die Zuckerrüben Industrie zu fördern. Genau genommen eine edle Geste der französischen Regierung blöd nur dass die französischen Kolonien dadurch einen ihrer größten Absatzmärkte verloren hatten. Auf Martinique waren 1850 bereits 57% der gesamten Agrarfläche mit Zuckerrohr bepflanzt der Zuckerabsatz war zu diesem Zeitpunkt aber bereits um 40% gesunken. Rhum Agricole - Zuckerrohrsaft statt Melasse Zur Destillation des Rhum Agricole wird statt Melasse wie für den Cachaça auch vergorener Zuckerrohrsaft verwendet. Genau genommen nichts Neues denn Zuckerrohreaft zu destillieren ist die älteste Methode der Rumherstellung. Die Möglichkeit Melasse zu destillieren wurde erst etwas später entdeckt. Es wären nicht die Franzosen hätten sie sich den Rhum Agricole nicht rechtlich schützen lassen. Echtheit Herkunft Herstellungsart und Verfahrensweise unterliegen nun den A.O.C. (Appellation d Origine Contrôlée) Vorschriften. Nur Martinique Guadeloupe und La Réunion wurden für die Herstellung von Rhum Agricole zugelassen und dementsprechend zertifiziert! Das bedeutet allerdings nicht dass nur auf den französischen Antillen Rum aus Zuckerrohrsaft hergestellt werden darf. Ron Zacapa eine bekannte Marke aus Guatemala und Dictador Rum aus Kolumbien verwenden zum Beispiel "virgin sugar cane honey". Frisch gepresster Saft wird erhitzt geklärt und gefiltert. Die gefilterte Flüssigkeit wird nochmals erhitzt (überflüssiges Wasser wird entfernt) um eine honigartige Konsistenz zu erhalten. Melasse Rum weiterhin in aller Munde 94% aller weltweit hergestellter Rumsorten werden noch immer aus Zuckermelasse destilliert und nur 6% direkt aus dem vergorenen Zuckerrohrsaft. Melasse Rum auch als Rhum Industriel genannt zeichnet sich durch seine Vielfalt an fruchtigen Aromen und seiner guten Grundstruktur aus. Keines Falls sollte man aufgrund dieser Bezeichnung irgendwelche Rückschlüsse auf mögliche Qualitätseinbußen ziehen denn Rhum Industriel steht dem Rhum Agricole um nichts nach! Trotz aller Mythen rund um die Geschichte des Rums gibts bei der Herstellung keine Zauberei. Egal ob Zuckerrohr-Melasse oder Zuckerrohr-Saft beide Ausgangsprodukte müssen zu Maische verarbeitet und vergoren werden um mit Still Pot oder Column Still die Destillation starten zu können .. das ist dann der Geschichte 3. Teil
Echter Rum Kunst Rum Inländer Rum - die feinen Unterschiede  Österreich und die Geschichte seines Inländer Rums  Österreich ist eben anders und bevor sich jetzt irgend ein unwissender Jungspritzer wegen der Bezeichnung "Inländer" beschweren sollte stelle ich lieber gleich klar was es damit auf sich hat.  Echter Rum muss aus Zuckerrohr hergestellt werden! Der Anbau von Zuckerrohr erfordert allerdings besondere klimatische Bedingungen die in Europa eher nicht vorherrschen. Rum musste also nach Eur Atari Logo, Spirit, Novelty, Logos, Europe
The Spirit of Rum - Teil 1
Echter Rum Kunst Rum Inländer Rum - die feinen Unterschiede Österreich und die Geschichte seines Inländer Rums Österreich ist eben anders und bevor sich jetzt irgend ein unwissender Jungspritzer wegen der Bezeichnung "Inländer" beschweren sollte stelle ich lieber gleich klar was es damit auf sich hat. Echter Rum muss aus Zuckerrohr hergestellt werden! Der Anbau von Zuckerrohr erfordert allerdings besondere klimatische Bedingungen die in Europa eher nicht vorherrschen. Rum musste also nach Eur
Keine G'schichtln keine genüsslichen Gedanken mehr?  Der Genuss Autor liegt flach und muss daher seine Schreiberei leider vernachlässigen ob    er will oder nicht!  Sorry  aber sobald wieder alles im Lot ist geht's weiter genüssliche Gedanken sind reichlich vorhanden ... Hotels, Mountains, Natural Landmarks, Nature, Travel, Author, Naturaleza, Viajes
Was ist los mit dem Genuss Autor?
Keine G'schichtln keine genüsslichen Gedanken mehr? Der Genuss Autor liegt flach und muss daher seine Schreiberei leider vernachlässigen ob er will oder nicht! Sorry aber sobald wieder alles im Lot ist geht's weiter genüssliche Gedanken sind reichlich vorhanden ...
Genüssliche Gedanken & mehr ...: Weingut Siegfried Resch (Moosbierbaum - Traisental... White Wine, Beer, Drinking, White Wines, Liquor Drinks, Alcoholic Beverages
Weingut Siegfried Resch (Moosbierbaum - Traisental/Österreich)
Genüssliche Gedanken & mehr ...: Weingut Siegfried Resch (Moosbierbaum - Traisental...
Weine lagern und reifen lassen und wenn ja wie lange?  Fragen wie "kann ich den lagern" "ist der auch in zwei Jahren noch gut"  "wie kann ich feststellen ob ein Wein lagerfähig ist" werden mir sehr oft gestellt.  Unbestreitbar Weine leben und entwickeln sich. Frisch gefüllt zeigen sie oftmals ungestüme Lebendigkeit wirken frisch und spritzig und zeigen Entwicklungspotential. Aber über welchen Zeitraum wird sich die Etwicklung erstrecken?   Schmeckt also kaufen und lagern für später?  Wenn also ein junger Wein ganz besonders gut schmeckt kaufen und lagern bevor er ausverkauft ist? Vorsicht auch wenn jeder Wein Entwicklungspotential besitzt heißt das noch lange nicht dass er über einen längeren Zeitraum gelagert werden sollte. Aber wie erkennt man jetzt ob sich eine Lagerung empfiehlt und vor allem wie lange lagern ein paar Monate ein paar Jahre oder gar Jahrzehnte?  Eine einfache Methode um Potential zu erkennen  Dazu bedarf es weder eines Weingurus der sich seine Weisheiten gut bezahlen lässt und auch keiner weinanalytischen Kenntnisse und die dafür benötigten Utensilien kosten nicht all zu viel. Notizzettel Schreibgerät besagter Wein und ein wenig Zeit mehr braucht es nicht für den Lagerpotential - Test.  Auch wenn der Wein noch so gut mundet maximal ein bis zwei Gläschen verkosten sich dazu seine persönlichen Notizen machen (dabei gehts in erster Linie um den persönlichen Geschmack was andere meinen ist nicht wirklich relevant) die Flasche anschließend wieder verschließen und ab in den Kühlschrank.  Anmerkung: Das Wiederverschließen mit Schraub- oder Glasverschluss gilt als sichere Sache. Bei Naturkorken ist Vorsicht geboten! Lässt sich der Kork nicht wieder mit der ursprünglichen Innenseite in die Flasche stecken nicht einfach umgekehrt verwenden (die "dreckige" Außenseite wird den Wein mit großer Wahrscheinlichkeit negativ beeinflussen)!  Innerhalb der nächsten zwei Tage wiederholt man die ganze Prozedur. Man braucht wirklich kein Weinprofi zu sein um festzustellen dass sich der Wein im Vergleich zum ersten Tag verändert hat. Auch wenns jetzt noch besser geschmeckt hat zurückhalten nicht austrinken! Zumindest ein Gläschen für einen weiteren Test in der Flasche belassen. Dann ab in den Kühlschrank usw. usw. ..  Ergebnisse richtig interpretieren  Nochmals man braucht kein Weinguru zu sein um mit dieser Methode feststellen zu können ob der Test Kandidat auch in Zukunft für weingenüssliches Vergnügen sorgen wird.  Wenn ein Wein mittelfristiges bis längerfristiges Lagerpotential besitzt wird er von Tag zu Tag harmonischer. Anfänglich eventuell störende Komponenten wie vordergründige Säure oder dominante Fruchtkomponenten integreren sich und es entsteht eine harmonisches Geruchs- und Geschmacksbild. Er is noch immer lebendig und hat eine belebende Gesamtstruktur. Einfach ausgedrückt er schmeckt nicht nur noch immer gut sondern sogar noch besser als am ersten Tag. So ein Wein kann ruhigen Gewissens zum Zweck der Reifung gekauft und an einem kühlen Ort mit geringen Temperaturschwankungen gelagert werden. Er wird sich gut entwickeln und in den Folgejahren weiterhin Trinkgenuss bereiten!  Um eventuellen Enttäuschungen vorzubeugen diesen Test auch in den Folgejahren durchführen. Wenn dann der persönliche Geschmack zu erkennen gibt der Höhepunkt sei bald erreicht einfach genießen ohne lange darüber nachzudenken was wäre wenn!  Sollte ein Wein nach einem Tag zwar noch schmecken man aber das Gefühl haben das Aroma würde sich verflüchtigen dann handelt es sich um einen Wein der eher für die Gegenwart bestimmt ist. Das bedeutet aber nicht so ein Wein würde nichts taugen! Es ist schlicht und einfach ein Wein der jugendlich genossen werden sollte.  Fazit: Egal wie alt oder wie jung ein Wein ist ob er schmeckt ist eine ganz persönliche und daher auch sehr subjektive Angelegenheit. Weinbeschreibungen und Weinbewertungen in Fachmagazinen sollten frei von persönlichen Geschmacksvorlieben sein. Es sind Wegweiser für WeingenießerInnen die den Einkauf erleichtern und bei der Entscheidung einer möglichen Lagerung behilflich sein sollen. Ob so eine neutrale Empfehlung bezüglich Potential und Lagerung auch dem persönlichen Geschmacksbild entspricht lässt sich ja zum Glück ganz einfach herausfinden Modern Transitional Decor, Transitional Decor Living Room, Transitional Kitchen, Transitional Chandelier, Dark Wood Floors, Modern House Exterior, Decor Interior Design, Fireplace Wall, Mantels
Ein ewig aktuelles Thema
Weine lagern und reifen lassen und wenn ja wie lange? Fragen wie "kann ich den lagern" "ist der auch in zwei Jahren noch gut" "wie kann ich feststellen ob ein Wein lagerfähig ist" werden mir sehr oft gestellt. Unbestreitbar Weine leben und entwickeln sich. Frisch gefüllt zeigen sie oftmals ungestüme Lebendigkeit wirken frisch und spritzig und zeigen Entwicklungspotential. Aber über welchen Zeitraum wird sich die Etwicklung erstrecken? Schmeckt also kaufen und lagern für später? Wenn also ein junger Wein ganz besonders gut schmeckt kaufen und lagern bevor er ausverkauft ist? Vorsicht auch wenn jeder Wein Entwicklungspotential besitzt heißt das noch lange nicht dass er über einen längeren Zeitraum gelagert werden sollte. Aber wie erkennt man jetzt ob sich eine Lagerung empfiehlt und vor allem wie lange lagern ein paar Monate ein paar Jahre oder gar Jahrzehnte? Eine einfache Methode um Potential zu erkennen Dazu bedarf es weder eines Weingurus der sich seine Weisheiten gut bezahlen lässt und auch keiner weinanalytischen Kenntnisse und die dafür benötigten Utensilien kosten nicht all zu viel. Notizzettel Schreibgerät besagter Wein und ein wenig Zeit mehr braucht es nicht für den Lagerpotential - Test. Auch wenn der Wein noch so gut mundet maximal ein bis zwei Gläschen verkosten sich dazu seine persönlichen Notizen machen (dabei gehts in erster Linie um den persönlichen Geschmack was andere meinen ist nicht wirklich relevant) die Flasche anschließend wieder verschließen und ab in den Kühlschrank. Anmerkung: Das Wiederverschließen mit Schraub- oder Glasverschluss gilt als sichere Sache. Bei Naturkorken ist Vorsicht geboten! Lässt sich der Kork nicht wieder mit der ursprünglichen Innenseite in die Flasche stecken nicht einfach umgekehrt verwenden (die "dreckige" Außenseite wird den Wein mit großer Wahrscheinlichkeit negativ beeinflussen)! Innerhalb der nächsten zwei Tage wiederholt man die ganze Prozedur. Man braucht wirklich kein Weinprofi zu sein um festzustellen dass sich der Wein im Vergleich zum ersten Tag verändert hat. Auch wenns jetzt noch besser geschmeckt hat zurückhalten nicht austrinken! Zumindest ein Gläschen für einen weiteren Test in der Flasche belassen. Dann ab in den Kühlschrank usw. usw. .. Ergebnisse richtig interpretieren Nochmals man braucht kein Weinguru zu sein um mit dieser Methode feststellen zu können ob der Test Kandidat auch in Zukunft für weingenüssliches Vergnügen sorgen wird. Wenn ein Wein mittelfristiges bis längerfristiges Lagerpotential besitzt wird er von Tag zu Tag harmonischer. Anfänglich eventuell störende Komponenten wie vordergründige Säure oder dominante Fruchtkomponenten integreren sich und es entsteht eine harmonisches Geruchs- und Geschmacksbild. Er is noch immer lebendig und hat eine belebende Gesamtstruktur. Einfach ausgedrückt er schmeckt nicht nur noch immer gut sondern sogar noch besser als am ersten Tag. So ein Wein kann ruhigen Gewissens zum Zweck der Reifung gekauft und an einem kühlen Ort mit geringen Temperaturschwankungen gelagert werden. Er wird sich gut entwickeln und in den Folgejahren weiterhin Trinkgenuss bereiten! Um eventuellen Enttäuschungen vorzubeugen diesen Test auch in den Folgejahren durchführen. Wenn dann der persönliche Geschmack zu erkennen gibt der Höhepunkt sei bald erreicht einfach genießen ohne lange darüber nachzudenken was wäre wenn! Sollte ein Wein nach einem Tag zwar noch schmecken man aber das Gefühl haben das Aroma würde sich verflüchtigen dann handelt es sich um einen Wein der eher für die Gegenwart bestimmt ist. Das bedeutet aber nicht so ein Wein würde nichts taugen! Es ist schlicht und einfach ein Wein der jugendlich genossen werden sollte. Fazit: Egal wie alt oder wie jung ein Wein ist ob er schmeckt ist eine ganz persönliche und daher auch sehr subjektive Angelegenheit. Weinbeschreibungen und Weinbewertungen in Fachmagazinen sollten frei von persönlichen Geschmacksvorlieben sein. Es sind Wegweiser für WeingenießerInnen die den Einkauf erleichtern und bei der Entscheidung einer möglichen Lagerung behilflich sein sollen. Ob so eine neutrale Empfehlung bezüglich Potential und Lagerung auch dem persönlichen Geschmacksbild entspricht lässt sich ja zum Glück ganz einfach herausfinden
Brew Age Start-Up Brauerei mit eindeutiger Botschaft  Zwei Jungs - Bier Visionen - Omas Einkochtopf  Die beiden Freunde Tom und Johannes versuchten sich aber nicht in der Kunst der Marmeladen Herstellung und sie unternahmen auch keine Versuche irgend welche Zauber Elexiere herzustellen. Omas Einkochtopf wurde zwar zweckentfremdet aber nicht dafür. Es war im Jahr 2006 als Tom und Johannes in diesem Einkochtopf ihr erstes Bier brauten und und es muss wohl ziemlich gut gewesen sein in jedem Fall so gut dass ihnen die Idee des gewerblichen Bierbrauens in den Sinn kam.  Leidenschaft und Berufung - Hobby oder Beruf  Um dem Alltagsstress entfliehen zu können beschäftigen sich viele von uns in ihrer Freizeit mit Tätigkeiten die oftmals nichts mit ihrem Beruf zu tun haben sondern einfach nur Spaß machen. Das kann schon mal in Leidenschaft ausarten und manchmal verspürt man sogar eine Art von Berufung zu dem was man da hobbymäßig macht. Spätestens jetzt werden Überlegungen und Entscheidungen fällig ob es beim Hobby bleiben oder ob mehr daraus werden soll. Die Entscheidung der beiden Hobbybrauer fiel zu Gunsten des professionellen Bierbrauens aus was aus heutiger Sicht absolut richtig war.  Leidenschaften in die richtigen Bahnen lenken  Sich mit viel Leidenschaft berufen zu fühlen Braumeister zu werden womöglich auch noch mit eigener Brauerei wird zu wenig sein um nicht sofort wieder in der Versenkung zu verschwinden. Aber es sind die besten Voraussetzungen um ein Handwerk von Grund auf zu erlernen.  Das war auch den beiden bewusst. Mit dem Ziel eines Tages eine eigene kleine Brauerei zu betreiben begaben sich Tom und Johannes 2008 nach Weihenstephan um an der TU München Brauwesen und Getränketechnologie zu studieren.  Gut durchdacht die Gunst der Stunde nützen  Toms Bruder Michael - ein geborener Verkäufer einer dieser seltenen Exemplare die dir nichts aufs Auge drücken sondern dich mit Begeisterung beraten - war bereits damals mit im Team und maßgeblich an den Zukunftsplanungen beteiligt.  Anfang 2012 wurden diese Pläne konkretisiert und Raphael ein Mann der Zahlen und Berechnungen an Board geholt.  Den vier Biermusketieren war bewusst dass sie genau zum richtigen Zeitpunkt ins Geschehen einsteigen würden. Die Craft Beer Szene erlebt schließlich seit einigen Jahren einen beinahe revolutionären Aufschwung was allerdings auch einen regen Zustrom neuer Kleinbrauereien bedeutet. Es galt also sich so zu positionieren dass man sich von seinen Mitbewerbern abhebt um nicht auf der Strecke zu bleiben.  Eigene Brauerei vs. Gypsy Brewer  Schon bald wurde dem Brau-Quartett klar dass eine eigene Brauerei gleich zu Beginn nicht finanzierbar und auch nicht zielführend wäre. Wie viele ihrer Mitbewerber entschlossen sie sich ihre Biere als Gypsy Brewer zu kreieren. Einfach ausgedrückt ist ein Gypsy Brewer so etwas wie ein bierbrauender Nomade der sich in den verschiedensten Brauereien einmietet weil er eben keine eigene Brauerei besitzt.  Brew Age vom Start-Up Unternehmen zur unverkennbaren Marke  Alles bis ins letzte Detail durchdacht wurde 2014 die Start-Up Brauerei Brew Age gegründet. Der gründlichen Vorbereitungsarbeit war es auch zu verdanken dass so manche Anfangsschwierigkeit ausblieb. Bereits im Vorfeld wurde eine Kooperation mit dem Brauhaus Gusswerk in Hof bei Salzburg eingegangen. So schufen sich die Jungs gleich zu Beginn die Möglichkeit weitgehend ohne Wanderschaft zu brauen. Brew Age ist quasi so etwas wie ein sesshafter Nomadenbetrieb. Der Wunsch einer eigenen Brauerei ist aber weiterhin aufrecht und soll 2018 in Wien realisiert werden.  Auf diese Art gut gerüstet konnten sich Thomas und Michael Mauer Raphael Schröer und Braumeister Johannes Kugler von Anfang an ihrem eigentlichen Bestreben hingeben individuelle Biere zu produzieren mit denen sie sich voll und ganz identifizieren können. So wie das Brew Age Team selbst - individuell kreativ jung und ungestüm aber nicht ungehobelt - präsentieren sich auch ihre Biere.  Bierstilistik mit zeitgemäßer Interpretation  "Nicht maximale Haltbarkeit sondern maximaler Geschmack ist uns wichtig" erzählt Black IPA hat zum Beispiel nicht jede Brauerei im Angebot".  Michael im Interview. "Daher gibts bei uns keine Filter keine Pasteurisation und auch keine Stabilisatoren im Bier. Unser Ziel ist es Bierstile neu zu interpretieren und zeitgemäß anzupassen ohne ihnen dabei ihren eigenständigen Charakter zu nehmen. Teilweise sind diese Biere schwierig zu brauen weil sie sehr geschmacksintensiv sind aber trotzdem harmonisch sein sollen. Ein  Zurzeit haben die Brew Age Jungs sieben unterschiedliche Biere im Sortiment die bereits im Biernamen auf ihre Individualität hinweisen wie beispielsweise dem Hopfenauflauf einem Pale Ale oder dem Affenkönig einem Imperial Indian Pale Ale. Das Angebot wird mit saisonalen Bieren in limitierter Stückzahl abgerundet.  Auszeichnungen und internationale Anerkennung  Schon bald wurde die Fachwelt auf diese gefälligen und äußerst interessanten Kreationen aufmerksam. Die ersten Auszeichnungen ließen nicht lange auf sich warten. Bereits 2014 wurden die Dunkle Materie (Black IPA) und der Nussknacker (Barley Wine) mit Preisen ausgezeichnet. Diese Serie setzt sich bis heute fort.  Aktuell wurden im März 2017 bereits der Affenkönig und die Dunkle Materie mit Silber bei der Concours International de Lyon ausgezeichnet.  Gut durchdachtes Marketing erstklassige Vertriebspartner  Die Brew Age Jungs sind zu hundert Prozent Enthusiasten allerdings mit einer perfekten Herz-Hirn Kombination. Jeder Schritt wird perfekt geplant nichts wird dem Zufall überlassen und Risiko Minimierung hat ebenfalls einen hohen Stellenwert. Diese Art von Enthusiasmus gepaart mit Know-How und gutem Geschäftssinn wünscht sich wohl jeder Vertriebspartner. Daher dauerte es auch nicht all zu lang bis die ersten namhaften Händler auf Brew Age aufmerksam wurden.  Kein geringerer als Kolarik & Leeb führt das gesamte Brew Age - Sortiment in seiner Angebotsliste. Viel mehr Bierverständnis und Vertriebserfahrung hat kaum ein anderer Händler in Österreich. Stolz bemerkt Michael "nicht wir haben bei denen angeklopft die sind von selbst zu uns gekommen!"  Allein in Wien sind es bereits um die fünfzig Lokale in denen Brew Age Biere angeboten werden. Aber auch in anderen Bundesländern sind Hopfenauflauf und Co. immer häufiger zu finden. Wer sich im Lebens- und Genussmittelhandel nicht nur Spezialist nennt sondern auch einer sein will wird ebenfalls nicht wirklich um eine Listung herum kommen. So ist es auch nicht weiter wunderlich dass Hopfenauflauf und Affenkönig die Regale bei Interspar und Spar-Gourmet beleben.  In der Mittelgasse 4 im sechsten Wiener Gemeindebezirk betreiben die Jungs ihren eigenen Brew Age - Shop wo alle BiergenießerInnen und solche die es noch werden möchten bestens beraten und betreut werden.  Die ewig geltende alte Weisheit der Kunde ist König  Kunden machen nun mal die Umsätze und entscheiden daher auch wer wirtschaftlich überlebt und wer nicht.  Dieses ungeschriebene Gesetz hat auch in der Craft Beer Szene Gültigkeit. Das Angebot unterschiedlichster bisher eher weniger bekannter Bierstile ist umfangreich und wird immer größer was auch für wachsendes Interesse sorgt. Die bereits mehrfach erwähnte Interpretation dieser Bierstile hat maßgeblich Einfluss darauf ob Craft Beer EinsteigerInnen mehr als nur Interesse zeigen und zu Craft Beer GenießerInnen werden.  Fazit: Das Brew Age Team weiß um diese alte Weisheit bestens Bescheid. Alle Brew Age Biere ermöglichen "Craft Beer EinsteigerInnen" einen sehr gefälligen Zugang aber auch die "Hardcore Craft Beer Gemeinde" findet großen Gefallen an diesen Kreationen.  www.brewage.at Short Hair Hacks, Short Hair Styles, Blow Dry, Craft Beer, New Trends, Brewery, Johannes, Beer Names
Bierstilistik mit Interpretation
Brew Age Start-Up Brauerei mit eindeutiger Botschaft Zwei Jungs - Bier Visionen - Omas Einkochtopf Die beiden Freunde Tom und Johannes versuchten sich aber nicht in der Kunst der Marmeladen Herstellung und sie unternahmen auch keine Versuche irgend welche Zauber Elexiere herzustellen. Omas Einkochtopf wurde zwar zweckentfremdet aber nicht dafür. Es war im Jahr 2006 als Tom und Johannes in diesem Einkochtopf ihr erstes Bier brauten und und es muss wohl ziemlich gut gewesen sein in jedem Fall so gut dass ihnen die Idee des gewerblichen Bierbrauens in den Sinn kam. Leidenschaft und Berufung - Hobby oder Beruf Um dem Alltagsstress entfliehen zu können beschäftigen sich viele von uns in ihrer Freizeit mit Tätigkeiten die oftmals nichts mit ihrem Beruf zu tun haben sondern einfach nur Spaß machen. Das kann schon mal in Leidenschaft ausarten und manchmal verspürt man sogar eine Art von Berufung zu dem was man da hobbymäßig macht. Spätestens jetzt werden Überlegungen und Entscheidungen fällig ob es beim Hobby bleiben oder ob mehr daraus werden soll. Die Entscheidung der beiden Hobbybrauer fiel zu Gunsten des professionellen Bierbrauens aus was aus heutiger Sicht absolut richtig war. Leidenschaften in die richtigen Bahnen lenken Sich mit viel Leidenschaft berufen zu fühlen Braumeister zu werden womöglich auch noch mit eigener Brauerei wird zu wenig sein um nicht sofort wieder in der Versenkung zu verschwinden. Aber es sind die besten Voraussetzungen um ein Handwerk von Grund auf zu erlernen. Das war auch den beiden bewusst. Mit dem Ziel eines Tages eine eigene kleine Brauerei zu betreiben begaben sich Tom und Johannes 2008 nach Weihenstephan um an der TU München Brauwesen und Getränketechnologie zu studieren. Gut durchdacht die Gunst der Stunde nützen Toms Bruder Michael - ein geborener Verkäufer einer dieser seltenen Exemplare die dir nichts aufs Auge drücken sondern dich mit Begeisterung beraten - war bereits damals mit im Team und maßgeblich an den Zukunftsplanungen beteiligt. Anfang 2012 wurden diese Pläne konkretisiert und Raphael ein Mann der Zahlen und Berechnungen an Board geholt. Den vier Biermusketieren war bewusst dass sie genau zum richtigen Zeitpunkt ins Geschehen einsteigen würden. Die Craft Beer Szene erlebt schließlich seit einigen Jahren einen beinahe revolutionären Aufschwung was allerdings auch einen regen Zustrom neuer Kleinbrauereien bedeutet. Es galt also sich so zu positionieren dass man sich von seinen Mitbewerbern abhebt um nicht auf der Strecke zu bleiben. Eigene Brauerei vs. Gypsy Brewer Schon bald wurde dem Brau-Quartett klar dass eine eigene Brauerei gleich zu Beginn nicht finanzierbar und auch nicht zielführend wäre. Wie viele ihrer Mitbewerber entschlossen sie sich ihre Biere als Gypsy Brewer zu kreieren. Einfach ausgedrückt ist ein Gypsy Brewer so etwas wie ein bierbrauender Nomade der sich in den verschiedensten Brauereien einmietet weil er eben keine eigene Brauerei besitzt. Brew Age vom Start-Up Unternehmen zur unverkennbaren Marke Alles bis ins letzte Detail durchdacht wurde 2014 die Start-Up Brauerei Brew Age gegründet. Der gründlichen Vorbereitungsarbeit war es auch zu verdanken dass so manche Anfangsschwierigkeit ausblieb. Bereits im Vorfeld wurde eine Kooperation mit dem Brauhaus Gusswerk in Hof bei Salzburg eingegangen. So schufen sich die Jungs gleich zu Beginn die Möglichkeit weitgehend ohne Wanderschaft zu brauen. Brew Age ist quasi so etwas wie ein sesshafter Nomadenbetrieb. Der Wunsch einer eigenen Brauerei ist aber weiterhin aufrecht und soll 2018 in Wien realisiert werden. Auf diese Art gut gerüstet konnten sich Thomas und Michael Mauer Raphael Schröer und Braumeister Johannes Kugler von Anfang an ihrem eigentlichen Bestreben hingeben individuelle Biere zu produzieren mit denen sie sich voll und ganz identifizieren können. So wie das Brew Age Team selbst - individuell kreativ jung und ungestüm aber nicht ungehobelt - präsentieren sich auch ihre Biere. Bierstilistik mit zeitgemäßer Interpretation "Nicht maximale Haltbarkeit sondern maximaler Geschmack ist uns wichtig" erzählt Black IPA hat zum Beispiel nicht jede Brauerei im Angebot". Michael im Interview. "Daher gibts bei uns keine Filter keine Pasteurisation und auch keine Stabilisatoren im Bier. Unser Ziel ist es Bierstile neu zu interpretieren und zeitgemäß anzupassen ohne ihnen dabei ihren eigenständigen Charakter zu nehmen. Teilweise sind diese Biere schwierig zu brauen weil sie sehr geschmacksintensiv sind aber trotzdem harmonisch sein sollen. Ein Zurzeit haben die Brew Age Jungs sieben unterschiedliche Biere im Sortiment die bereits im Biernamen auf ihre Individualität hinweisen wie beispielsweise dem Hopfenauflauf einem Pale Ale oder dem Affenkönig einem Imperial Indian Pale Ale. Das Angebot wird mit saisonalen Bieren in limitierter Stückzahl abgerundet. Auszeichnungen und internationale Anerkennung Schon bald wurde die Fachwelt auf diese gefälligen und äußerst interessanten Kreationen aufmerksam. Die ersten Auszeichnungen ließen nicht lange auf sich warten. Bereits 2014 wurden die Dunkle Materie (Black IPA) und der Nussknacker (Barley Wine) mit Preisen ausgezeichnet. Diese Serie setzt sich bis heute fort. Aktuell wurden im März 2017 bereits der Affenkönig und die Dunkle Materie mit Silber bei der Concours International de Lyon ausgezeichnet. Gut durchdachtes Marketing erstklassige Vertriebspartner Die Brew Age Jungs sind zu hundert Prozent Enthusiasten allerdings mit einer perfekten Herz-Hirn Kombination. Jeder Schritt wird perfekt geplant nichts wird dem Zufall überlassen und Risiko Minimierung hat ebenfalls einen hohen Stellenwert. Diese Art von Enthusiasmus gepaart mit Know-How und gutem Geschäftssinn wünscht sich wohl jeder Vertriebspartner. Daher dauerte es auch nicht all zu lang bis die ersten namhaften Händler auf Brew Age aufmerksam wurden. Kein geringerer als Kolarik & Leeb führt das gesamte Brew Age - Sortiment in seiner Angebotsliste. Viel mehr Bierverständnis und Vertriebserfahrung hat kaum ein anderer Händler in Österreich. Stolz bemerkt Michael "nicht wir haben bei denen angeklopft die sind von selbst zu uns gekommen!" Allein in Wien sind es bereits um die fünfzig Lokale in denen Brew Age Biere angeboten werden. Aber auch in anderen Bundesländern sind Hopfenauflauf und Co. immer häufiger zu finden. Wer sich im Lebens- und Genussmittelhandel nicht nur Spezialist nennt sondern auch einer sein will wird ebenfalls nicht wirklich um eine Listung herum kommen. So ist es auch nicht weiter wunderlich dass Hopfenauflauf und Affenkönig die Regale bei Interspar und Spar-Gourmet beleben. In der Mittelgasse 4 im sechsten Wiener Gemeindebezirk betreiben die Jungs ihren eigenen Brew Age - Shop wo alle BiergenießerInnen und solche die es noch werden möchten bestens beraten und betreut werden. Die ewig geltende alte Weisheit der Kunde ist König Kunden machen nun mal die Umsätze und entscheiden daher auch wer wirtschaftlich überlebt und wer nicht. Dieses ungeschriebene Gesetz hat auch in der Craft Beer Szene Gültigkeit. Das Angebot unterschiedlichster bisher eher weniger bekannter Bierstile ist umfangreich und wird immer größer was auch für wachsendes Interesse sorgt. Die bereits mehrfach erwähnte Interpretation dieser Bierstile hat maßgeblich Einfluss darauf ob Craft Beer EinsteigerInnen mehr als nur Interesse zeigen und zu Craft Beer GenießerInnen werden. Fazit: Das Brew Age Team weiß um diese alte Weisheit bestens Bescheid. Alle Brew Age Biere ermöglichen "Craft Beer EinsteigerInnen" einen sehr gefälligen Zugang aber auch die "Hardcore Craft Beer Gemeinde" findet großen Gefallen an diesen Kreationen. www.brewage.at
Ein Gschichtl über unverkennbare Herkunft  Bitte wer ist denn dieser Herr Gscheiterl?  Na gut damit fängts schon mal an sein richtiger Name ist gar nicht Gscheiterl. Es handelt sich dabei quasi um ein Pseudonym. Herr Gscheiterl ist auch kein Unikat und auch keine bestimmte Person dazu gibt es nämlich zu viele von ihnen.  Was ist so besonders an einem Gscheiterl?  In jedem Fall sind diese Gscheiterls sehr gebildet und belesen. Aber bitte nicht dass jetzt jemand glaubt solche Menschen wären mit Halbwissen aus Rundfunk Fernsehen und fragwürdigen Magazinen vollgestopft. Nein nein die meisten von ihnen sind sehr gut ausgebildet verfügen über enormes Fachwissen und stellen es auch immer wieder unter Beweis. Genau genommen sind es auch sehr liebenswerte Menschen die mit ihrem Wissen nicht prahlen sondern es einfach nur gerne weitergeben ungefragt und das auch noch so lang bis sie einem gehörig auf die Nerven gehen.  Man trifft sie überall an es gibt sie in jeder Branche. Die Welt der Weine stellt dabei keine Ausnahme dar.  Ohne Herrn Gscheiterl gehts einfach nicht!  Ganz ehrlich ich suche Herrn Gscheiterls Gesellschaft immer wieder weil von ihm kann ich echt was lernen und sei es nur die Tatsache dass mit ihm nicht gut Kirschen essen ist wenn er von etwas felsenfest überzeugt ist was sich dann doch als ein wenig unrichtig herausstellt und er auch noch von einem Dahergelaufenen darauf hingewiesen wird.  Ich kann ihn aber voll und ganz verstehen denn immerhin hat er eine weinakkademische Ausbildung und obendrein auch noch große Erfahrung am Fachsektor des Gratissaufens und dann kommt doch glatt einer wie ich und will sich auch noch wichtig machen.  Was ist daran typisch österreichisch?  Einige von euch werden sich jetzt denken was daran typisch österreichisch sein sollte. Ihr habt ja recht solche Leute sind überall anzutreffen aber mein Herr Gscheiterl ist unschlagbar wissend und ein wahrer Kenner wenn es um die Rebsorte Grüner Veltliner geht - und das meine Lieben ist ein typischer Österreicher! Typischer gehts gar nicht oder?  Der Grüne Veltliner aber so was von typisch österreichisch!  Herr Gscheiterl startete sofort durch: "Vorallem der typische Weinviertler der DAC. Kein Grüner ist so unverwechselbar wie dieser. Pfeffrig fruchtig frisch leicht resch vollmundig voluminös - diese Vielfalt gibts nur im Weinviertel und überhaupt und so weiter ".  Ich nickte und bestätigte seine leidenschaftliche Aussage "vollkommen richtig" was mireinen anerkennenden Schulterklopfer einbrachte. Jetzt mochte er mich anscheinend der Herr Gscheiterl. Als ich dann auch noch eine gut verpackte Flasche aus meiner Tasche holte und ihn einlud oberaffengeilen Stoff zu verkosten war er komplett aus dem Häuschen.  Oberaffengeiler Stoff was und woher?  Gscheiterls Frage weshalb ich den Wein gar so gut verhüllt hätte beantwortete er sich sofort selbst "ah ich soll dir sagen was es ist und woher er ist!"  Klare Sache das ist ein Weinviertler!  Gscheiterls Zinken verschwand zu guten zwei Drittel im Glas. Jetzt schien er sich aufs Geruchsbild zu konzentrieren unüberhörbar. Ich wollte schon anmerken dass es sich um keine Line sondern um Wein handle. Das habe ich mir dann aber doch verkniffen. Nach drei solcher "Aufzüge" folgte der Geschmackstest. Derartige Schlürfgeräusche hatte ich zuvor auch noch nie gehört (manche Klospülung arbeitet leiser). Als der Kostschluck endlich am Ende des Abgangs angelangt war kam keine verbale Weinbeschreibung eine Gebiets- oder Ortsangabe sondern die nonverbale Aufforderung nachzuschenken. Na hallo nicht schlecht da war ein knappes Achterl im Glas. Na ja egal wenns der Meister braucht   Anmerkung: Ich erlaube mir Herrn Gscheiterls Statements ab sofort 1 : 1 wiederzugeben alles andere wäre zu wenig aussagekräftig.  Kurz nachdem das zweite Kostglas nur noch mit Luft gefüllt war strahlte Herr Gscheiterl übers ganze Gesicht und meinte "des is a Weinviertler GV. So an erkenn i blind mit zwa Tampos in die Nosnlecha!" Ich hatte nicht die geringste Chance etwas zu sagen Gscheiterl hakte sofort nach. Er legte seinen rechten Zeigefinger auf seinen Hals und meinte "do eini loss a mi stechn wann des ka Weinviertler is! Pfeffal a bissl a Opfe und a wengl a Staobst und a dezete Kreitanotn hoda a. Knackig oba ned saua. Ollas do wos nur a Weinviertler haum kau!"  Echt nicht schlecht Herr Gscheiterl   Anerkennend streckte ich meinen Daumen hoch "vollkommen richtig ein sehr typischer Grüner Veltliner super strukturiert mit ausgezeichnetem Trinkfluss."  Keine Chance noch etwas zu sagen Herr Gscheiterl fuhr fort "i bin ma ziemlich sicha der is vom Dings na wia haßt a denn da Dings aus Herrnbaumgarten oda is der aus Poysdorf? Na dass ma des jetzt ned eifoid des magalt mi oba a bissl! Na des gibts jo ned! Aaaa eh wuascht!"  Weinakkademische Gscheiterl-Verwirrung vom Feinsten  Siegessicher mit einem breiten Grinsen im Gesicht stellte sich Herr Gscheiterl vor mich "und?"  Nix und Herr Gscheiterl! Es ist ein Grüner Veltliner allerdings weder vom Dings aus Herrnbaumgarten noch vom Dings aus Poysdorf und er stammt auch nicht aus dem Weinviertel. Gscheiterl würgte mich vebal sofort wieder ab und kontert "Bledsinn des gibts ned".  Doch das gibts! Dein vermeintlicher Weinviertler is ein Pfälzer! Gscheiterl etwas verblüfft "ahhhh vom Pfalzer aus Kirchberg oba des is do am Wagram. Na guad de zwa Gebiete san se sehr ähnlich."  Zerknirscht und offensichtlich ein wenig wütend sah mich Gscheiterl an und meinte "nimmd Folie vo da Floschn owa des schau i ma jetztn au! Wüsst mi vaoaschn oda wos?"  Nein ich verarsch dich nicht lieber Gscheiterl! Es ist KEIN Weinviertler und auch KEIN Wagramer! Sorry Gscheiterl es ist EIN DEUTSCHER Grüner Veltliner von einem deutschen Winzer!  Herr Gscheiterl konnte die Welt nicht mehr verstehen: "A Piefke und a so a leiwander Grüna des gibts auf kan Schiff! Wo aus Deitschlaund und wia haßt der Hawara?"  Der Hawara heißt Christoph Hammel sein Weingut ist in Kirchheim an der Weinstraße in der Pfalz wo auch dieser GV wächst und gekeltert wird Grüner Veltliner Halbstück 2015.  Wenns dich ein wenig tröstet der Hammel hat sein Handwerk an der Klosterneuburger Weinbauschule gelernt und nicht in Geisenheim.  Na guad der hod in Klobuag studiert do wiad a des glernt haum." Ungläubig drehte und wendete er die bereits geleerte Flasche (1/16 war mir gegönnt) und meinte "des gibts jo echt ned a Piefke mocht an GV und der schmeckt wiea a unsriga. Der is echt guad host no an mid?"  Nein leider nicht ich hatte nur diese Flasche! Um Gscheiterls Verwirrung zu komplettieren zeigte ich ihm noch das Datenblatt welches ihm eindrucksvoll aufzeigte dass er auch mit seinen Säure- und Restzucker- Einschätzungen etwas daneben lag!  Noch was lieber Gscheiterl in Hammels Brust schlägt auch sowas wie ein Wiener Herz inklusive dazugehörigem Mundwerk und das würde jetzt sagn: "Oida geh a bissal scheißn!"  Mit den Worten "na geh des is oba jetzt ned woa du Hund host mi schee glegt" verabschiedete sich der Herr Gscheiterl. Kopfschüttelnd und leise vor sich hinfluchend begab er sich Richtung Ausgang.  Fazit: Der Grüne Veltliner ist zwar DIE österreichische Weißweinsorte was aber keines Falls bedeutet dass er nur innerhalb unserer Grenzen seine unverwechselbare Charakteristik erhält. Wenn Bodenbeschaffenheit Klima und das Gspür des Winzers passen dann funktionierts überall in jedem Fall aber in der Pfalz bei Christoph Hammel!  Übrigens auch ich hätte nicht gedacht einen Grünen Veltliner aus der Pfalz im Glas zu haben hätte ich es vorab nicht bereits gewusst ...     Weingut Hammel Peanuts Comics, Pots, Facts, Training
Der Grüne Veltliner und der Herr Gscheiterl
Ein Gschichtl über unverkennbare Herkunft Bitte wer ist denn dieser Herr Gscheiterl? Na gut damit fängts schon mal an sein richtiger Name ist gar nicht Gscheiterl. Es handelt sich dabei quasi um ein Pseudonym. Herr Gscheiterl ist auch kein Unikat und auch keine bestimmte Person dazu gibt es nämlich zu viele von ihnen. Was ist so besonders an einem Gscheiterl? In jedem Fall sind diese Gscheiterls sehr gebildet und belesen. Aber bitte nicht dass jetzt jemand glaubt solche Menschen wären mit Halbwissen aus Rundfunk Fernsehen und fragwürdigen Magazinen vollgestopft. Nein nein die meisten von ihnen sind sehr gut ausgebildet verfügen über enormes Fachwissen und stellen es auch immer wieder unter Beweis. Genau genommen sind es auch sehr liebenswerte Menschen die mit ihrem Wissen nicht prahlen sondern es einfach nur gerne weitergeben ungefragt und das auch noch so lang bis sie einem gehörig auf die Nerven gehen. Man trifft sie überall an es gibt sie in jeder Branche. Die Welt der Weine stellt dabei keine Ausnahme dar. Ohne Herrn Gscheiterl gehts einfach nicht! Ganz ehrlich ich suche Herrn Gscheiterls Gesellschaft immer wieder weil von ihm kann ich echt was lernen und sei es nur die Tatsache dass mit ihm nicht gut Kirschen essen ist wenn er von etwas felsenfest überzeugt ist was sich dann doch als ein wenig unrichtig herausstellt und er auch noch von einem Dahergelaufenen darauf hingewiesen wird. Ich kann ihn aber voll und ganz verstehen denn immerhin hat er eine weinakkademische Ausbildung und obendrein auch noch große Erfahrung am Fachsektor des Gratissaufens und dann kommt doch glatt einer wie ich und will sich auch noch wichtig machen. Was ist daran typisch österreichisch? Einige von euch werden sich jetzt denken was daran typisch österreichisch sein sollte. Ihr habt ja recht solche Leute sind überall anzutreffen aber mein Herr Gscheiterl ist unschlagbar wissend und ein wahrer Kenner wenn es um die Rebsorte Grüner Veltliner geht - und das meine Lieben ist ein typischer Österreicher! Typischer gehts gar nicht oder? Der Grüne Veltliner aber so was von typisch österreichisch! Herr Gscheiterl startete sofort durch: "Vorallem der typische Weinviertler der DAC. Kein Grüner ist so unverwechselbar wie dieser. Pfeffrig fruchtig frisch leicht resch vollmundig voluminös - diese Vielfalt gibts nur im Weinviertel und überhaupt und so weiter ". Ich nickte und bestätigte seine leidenschaftliche Aussage "vollkommen richtig" was mireinen anerkennenden Schulterklopfer einbrachte. Jetzt mochte er mich anscheinend der Herr Gscheiterl. Als ich dann auch noch eine gut verpackte Flasche aus meiner Tasche holte und ihn einlud oberaffengeilen Stoff zu verkosten war er komplett aus dem Häuschen. Oberaffengeiler Stoff was und woher? Gscheiterls Frage weshalb ich den Wein gar so gut verhüllt hätte beantwortete er sich sofort selbst "ah ich soll dir sagen was es ist und woher er ist!" Klare Sache das ist ein Weinviertler! Gscheiterls Zinken verschwand zu guten zwei Drittel im Glas. Jetzt schien er sich aufs Geruchsbild zu konzentrieren unüberhörbar. Ich wollte schon anmerken dass es sich um keine Line sondern um Wein handle. Das habe ich mir dann aber doch verkniffen. Nach drei solcher "Aufzüge" folgte der Geschmackstest. Derartige Schlürfgeräusche hatte ich zuvor auch noch nie gehört (manche Klospülung arbeitet leiser). Als der Kostschluck endlich am Ende des Abgangs angelangt war kam keine verbale Weinbeschreibung eine Gebiets- oder Ortsangabe sondern die nonverbale Aufforderung nachzuschenken. Na hallo nicht schlecht da war ein knappes Achterl im Glas. Na ja egal wenns der Meister braucht Anmerkung: Ich erlaube mir Herrn Gscheiterls Statements ab sofort 1 : 1 wiederzugeben alles andere wäre zu wenig aussagekräftig. Kurz nachdem das zweite Kostglas nur noch mit Luft gefüllt war strahlte Herr Gscheiterl übers ganze Gesicht und meinte "des is a Weinviertler GV. So an erkenn i blind mit zwa Tampos in die Nosnlecha!" Ich hatte nicht die geringste Chance etwas zu sagen Gscheiterl hakte sofort nach. Er legte seinen rechten Zeigefinger auf seinen Hals und meinte "do eini loss a mi stechn wann des ka Weinviertler is! Pfeffal a bissl a Opfe und a wengl a Staobst und a dezete Kreitanotn hoda a. Knackig oba ned saua. Ollas do wos nur a Weinviertler haum kau!" Echt nicht schlecht Herr Gscheiterl Anerkennend streckte ich meinen Daumen hoch "vollkommen richtig ein sehr typischer Grüner Veltliner super strukturiert mit ausgezeichnetem Trinkfluss." Keine Chance noch etwas zu sagen Herr Gscheiterl fuhr fort "i bin ma ziemlich sicha der is vom Dings na wia haßt a denn da Dings aus Herrnbaumgarten oda is der aus Poysdorf? Na dass ma des jetzt ned eifoid des magalt mi oba a bissl! Na des gibts jo ned! Aaaa eh wuascht!" Weinakkademische Gscheiterl-Verwirrung vom Feinsten Siegessicher mit einem breiten Grinsen im Gesicht stellte sich Herr Gscheiterl vor mich "und?" Nix und Herr Gscheiterl! Es ist ein Grüner Veltliner allerdings weder vom Dings aus Herrnbaumgarten noch vom Dings aus Poysdorf und er stammt auch nicht aus dem Weinviertel. Gscheiterl würgte mich vebal sofort wieder ab und kontert "Bledsinn des gibts ned". Doch das gibts! Dein vermeintlicher Weinviertler is ein Pfälzer! Gscheiterl etwas verblüfft "ahhhh vom Pfalzer aus Kirchberg oba des is do am Wagram. Na guad de zwa Gebiete san se sehr ähnlich." Zerknirscht und offensichtlich ein wenig wütend sah mich Gscheiterl an und meinte "nimmd Folie vo da Floschn owa des schau i ma jetztn au! Wüsst mi vaoaschn oda wos?" Nein ich verarsch dich nicht lieber Gscheiterl! Es ist KEIN Weinviertler und auch KEIN Wagramer! Sorry Gscheiterl es ist EIN DEUTSCHER Grüner Veltliner von einem deutschen Winzer! Herr Gscheiterl konnte die Welt nicht mehr verstehen: "A Piefke und a so a leiwander Grüna des gibts auf kan Schiff! Wo aus Deitschlaund und wia haßt der Hawara?" Der Hawara heißt Christoph Hammel sein Weingut ist in Kirchheim an der Weinstraße in der Pfalz wo auch dieser GV wächst und gekeltert wird Grüner Veltliner Halbstück 2015. Wenns dich ein wenig tröstet der Hammel hat sein Handwerk an der Klosterneuburger Weinbauschule gelernt und nicht in Geisenheim. Na guad der hod in Klobuag studiert do wiad a des glernt haum." Ungläubig drehte und wendete er die bereits geleerte Flasche (1/16 war mir gegönnt) und meinte "des gibts jo echt ned a Piefke mocht an GV und der schmeckt wiea a unsriga. Der is echt guad host no an mid?" Nein leider nicht ich hatte nur diese Flasche! Um Gscheiterls Verwirrung zu komplettieren zeigte ich ihm noch das Datenblatt welches ihm eindrucksvoll aufzeigte dass er auch mit seinen Säure- und Restzucker- Einschätzungen etwas daneben lag! Noch was lieber Gscheiterl in Hammels Brust schlägt auch sowas wie ein Wiener Herz inklusive dazugehörigem Mundwerk und das würde jetzt sagn: "Oida geh a bissal scheißn!" Mit den Worten "na geh des is oba jetzt ned woa du Hund host mi schee glegt" verabschiedete sich der Herr Gscheiterl. Kopfschüttelnd und leise vor sich hinfluchend begab er sich Richtung Ausgang. Fazit: Der Grüne Veltliner ist zwar DIE österreichische Weißweinsorte was aber keines Falls bedeutet dass er nur innerhalb unserer Grenzen seine unverwechselbare Charakteristik erhält. Wenn Bodenbeschaffenheit Klima und das Gspür des Winzers passen dann funktionierts überall in jedem Fall aber in der Pfalz bei Christoph Hammel! Übrigens auch ich hätte nicht gedacht einen Grünen Veltliner aus der Pfalz im Glas zu haben hätte ich es vorab nicht bereits gewusst ... Weingut Hammel
Zeigelt DAC, 2015, Paul Rittsteuer Beauty, Beauty Illustration, Liquor
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Zeigelt DAC, 2015, Paul Rittsteuer
König der Weine am Genuss Prüfstand  Ultimativer Geschmackstest für 37 Rieslinge  zur Diashow "Riesling Verkostung"   Ende Februar war es wieder so weit. Wir "Genüssliche Gedanken" und "Culinary Press Service" veranstalteten neuerlich eine dieser etwas anderen Weinverkostungen.   Ob die Rebsorte Riesling nun tatsächlich König der Weine ist oder nicht darüber könnte man lange diskutieren. Ich für meinen Teil stimme dieser Aussage voll und ganz zu! In jedem Fall Grund genug 37 Sortenvertreter aus Österreich Deutschland und Frankreich an den Start zu schicken.  Die Bandbreite reichte von jugendlichen Fassproben bis zu etwas gereifteren Semestern (bezogen auf die Rieslinge) von Leichtgewichten bis zu Granaten von extra trocken bis süss vom klassischen Ausbau im Stahltank mit Reinzuchthefe bis zum Fassausbau mit Spontangärung. Es war so ziemlich alles dabei was diese Rebsorte zu bieten hat.  An dieser Stelle möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei allen Winzern und Händlern bedanken die ihre Weine an den Start schickten. Ein ganz großes Dankeschön gebührt Leo Quarda (Inh. Weinquellen) der nicht nur ein begnadeter Weinkritiker ist sondern es auch ermöglichte zwei Elsässer an den Start zu bekommen. Danke nochmals für diese Schmankerl!  Nicht wie's schmeckt sondern ob's schmeckt; darauf kommt's an  Bis auf einige wenige Ausnahmen wurden alle Weine die wir bei diesen Verkostungen an den Start schicken von der Fachwelt bereits mehrfach verkostet beschrieben und bewertet. Die hunderttausendste Beschreibung samt angeblich neutraler Bewertung braucht mit Verlaub keine Sau und schon gar keine WeingenießerIn. Schließlich hat ihnen die Fachwelt bereits mitgeteilt wies riecht was am Gaumen los ist und was wie abgeht. Aber ob ihnen das auch schmeckt ist eine andere Frage und die können sich alle weininteressierten Personen bei unseren Verkostungen selbst beantworten.  Überraschungen garantiert  Auch dieses Mal wurden alle Weine verdeckt gereicht. Wein Betrieb und weinspezifische Informationen wurden erst im Anschluss an die jeweilige Bewertung bekannt gegeben um unsere KosterInnen in keinster Weise zu beeinflussen.   Geschmacksbewertung mit Schulnoten; der Sinn dahinter  In Worten ausgedrückte Geschmacksempfindungen wären zwar aussagekräftig und manchmal auch amüsant zu lesen oder zu hören aber aus Statements wie "na ja nicht schlecht" oder "der schmeckt mir ganz gut" oder "der ist super" oder "wooow traumhaft" oder "brrrr wtf" lässt sich kein eindeutig definierbarer Mittelwert bilden. Bei drei oder vier VerkosterInnen wäre das egal aber bei 15 oder mehr funktioniert die Zusammenfassung verbaler Beurteilungen leider nicht mehr.   Ben Leitner  Daher werden von unseren Verkostungsteams Noten von 10 bis 50 vergeben. Literarisch betrachtet wären gesammelte Wortmeldungen sicherlich wertvoller als Zahlen aber welche HändlerIn oder ProduzentIn könnte die notwendige Zeit aufbringen sich alle Notizen durchzulesen um zu wissen was WeinkonsumentInnen mögen und was nicht? Außerdem bestünde die Gefahr falscher Interpretationen denn "mmmhhhh nicht schlecht" kann viele Bedeutungen haben. Eine Note vergeben von der jeweiligen Person ist dagegen klar definiert. Wichtig ist nur dass sie den ganz persönlichen Geschmacksempfindungen entspricht unabhängig davon was andere dazu sagen könnten.  Noten ab 310 sind genau genommen nicht relevant denn alles was sich in Richtung genügend bewegt genügt den anspruchsvollen KonsumentInnen eben nicht und ist daher auch nicht wirklich erwähnenswert.  Mit 4 und 5 werden echte und flaschenbedingte Weinfehler angesprochen. Kann passieren passiert auch immer wieder sollte aber kein Grund sein sich öffentlich das Maul zu zerreißen!  Einigkeit Ausreißer und interessante Erkenntnisse  Mittels Pegelwein konnte sich das gesamte Team auf die folgenden Weine einstellen. Die Bewertungen zeigten dass dieser Wein der gleichzeitig auch der erste in der Verkostungsreihe war den Geschmacksvorstellungen aller KosterInnen entsprach. Es gab weder Ausreißer noch oben noch nach unten. Einigkeit war auch bei einem Großteil der 2015er Rieslinge festzustellen.  Für mich persönlich wenig überraschend wurden einige Weine mit höherem Restzuckergehalt und knackiger Säure ebenfalls gut bewertet. Behauptungen man würde Weine mit höherem Restzuckergehalt ablehnen wurden eindrucksvoll widerlegt sofern knackige Säure mit im Spiel war. Die Analysedaten solcher Weine sorgten meistens für Verblüffung und ungläubige Blicke. Bei den reiferen Jahrgängen herrschte nicht immer Einigkeit. In Summe war festzustellen mittelgewichtige Rieslinge mit knackiger Säure und passendem Restzucker bekamen wesentlich mehr Zuspruch als granatenartige Sortenvertreter mit Potenzialreichtum!   Fazit: Kaum eine andere Rebsorte bietet ein derart großes Geschmacksspektrum wie der Riesling. Aufgrund seiner Vielfältigkeit und seines unverkennbaren Charakters spricht er auch die unterschiedlichsten Geschmacksvorstellungen an. Seine Gesamterscheinung sorgt immer wieder für angenhme Überraschungen die man sich teilweise gar nicht erwartet hätte. Es muss wohl stimmen "Riesling König der Weine"  Prüfstand Auswertung  "Die etwas andere Riesling Verkostung"  Note  Betrieb/Produzent  Bezeichnung/Jahrgang  Herkunftsgebiet/Land  Rang   Noten 100 bis 199   1  190  Meinhard Forstreiter  Riesling Schiefer 2015  Kremstal/A  2  191  Ulrike Thul  Riesling Auftakt 2015  Mosel/D  3  198  Franz Türk  Riesling Wachtberg 2015  Kremstal/A   Noten 200 bis 250   4  200  Ubl-Doschek  Riesling Paulinenberg 2015  Biosph.Park-WW/A  4  200  Reinhard Waldschütz  Riesling Wechselberg Reserve 2015  Kamptal/A  4  200  Weingut Sohns  Riesling Alte Reben 2014  Rheingau/D  4  200  Christoph Hammel  Riesling Herrenberg 2015  Pfalz/D  5  201  Stift Klosterneuburg  Riesling Franzhauser 2015  Biosph.Park-WW/A  5  201  Weingut Sohns  Riesling Fuchsberg 2015  Rheingau/D  6  209  Meinhard Forstreiter  Riesling Stoa 2015  Kremstal/A  7  210  Matthias Altmann  Riesling Reserve 2015  Traisental/A  8  221  Ubl-Doschek  Riesling Paulinenberg 2013  Biosph.Park-WW/A  8  221  Meinhard Forstreiter  Riesling Schiefer Res. 2012  Kremstal/A  8  221  Zeilinger - Wagner  Riesling Winhof 2008  Weinviertel/A  9  222  Reinhard Waldschütz  Riesling Wechselberg 2015  Kamptal/A  10  229  Christoph Hammel  Riesling - Gegen Gerade 2015  Pfalz/D  11  230  Erich Machherndl  Riesling Kollmütz Smaragd 2015  Wachau/A  12  232  Ellwanger  Roter Riesling - Steingrüble 2015  B. Württemberg/D  13  233  Erich Machherndl  Riesling Alte Reben Smaragd 2011  Wachau/A  14  234  Hugel & Fils  Riesling Vendange Tardive 2011  Alsace-Elsass/F  15  235  Peter Uhler  Riesling Reisenberg II 2015  Wien/A   Noten 251 bis 300   16  256  Weingut Sohns  Geisenheimer Riesling 2014  Rheingau/D  17  261  Matthias Altmann  Riesling Klassik 2016 (FP)  Traisental/A  18  262  Reinhard Waldschütz  Riesling Venesse 2015  Kamptal/A  19  268  Weingut Siegloch  Riesling Welzenstein 2015 (MG)  B. Württemberg/D  20  279  Peter Uhler  Riesling Reisenberg - Cadenz 2013  Wien/A  FP: Fassprobe MG: Maischegärung  Verkostung und Bewertung vom Februar 2017  Diashow "Riesling Verkostung" Riesling, Wine Rack, Wine Bottle, Instagram Posts, Mathematical Analysis, Flasks, Grenades
Die etwas andere Weinverkostung - Runde 2
König der Weine am Genuss Prüfstand Ultimativer Geschmackstest für 37 Rieslinge zur Diashow "Riesling Verkostung" Ende Februar war es wieder so weit. Wir "Genüssliche Gedanken" und "Culinary Press Service" veranstalteten neuerlich eine dieser etwas anderen Weinverkostungen. Ob die Rebsorte Riesling nun tatsächlich König der Weine ist oder nicht darüber könnte man lange diskutieren. Ich für meinen Teil stimme dieser Aussage voll und ganz zu! In jedem Fall Grund genug 37 Sortenvertreter aus Österreich Deutschland und Frankreich an den Start zu schicken. Die Bandbreite reichte von jugendlichen Fassproben bis zu etwas gereifteren Semestern (bezogen auf die Rieslinge) von Leichtgewichten bis zu Granaten von extra trocken bis süss vom klassischen Ausbau im Stahltank mit Reinzuchthefe bis zum Fassausbau mit Spontangärung. Es war so ziemlich alles dabei was diese Rebsorte zu bieten hat. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei allen Winzern und Händlern bedanken die ihre Weine an den Start schickten. Ein ganz großes Dankeschön gebührt Leo Quarda (Inh. Weinquellen) der nicht nur ein begnadeter Weinkritiker ist sondern es auch ermöglichte zwei Elsässer an den Start zu bekommen. Danke nochmals für diese Schmankerl! Nicht wie's schmeckt sondern ob's schmeckt; darauf kommt's an Bis auf einige wenige Ausnahmen wurden alle Weine die wir bei diesen Verkostungen an den Start schicken von der Fachwelt bereits mehrfach verkostet beschrieben und bewertet. Die hunderttausendste Beschreibung samt angeblich neutraler Bewertung braucht mit Verlaub keine Sau und schon gar keine WeingenießerIn. Schließlich hat ihnen die Fachwelt bereits mitgeteilt wies riecht was am Gaumen los ist und was wie abgeht. Aber ob ihnen das auch schmeckt ist eine andere Frage und die können sich alle weininteressierten Personen bei unseren Verkostungen selbst beantworten. Überraschungen garantiert Auch dieses Mal wurden alle Weine verdeckt gereicht. Wein Betrieb und weinspezifische Informationen wurden erst im Anschluss an die jeweilige Bewertung bekannt gegeben um unsere KosterInnen in keinster Weise zu beeinflussen. Geschmacksbewertung mit Schulnoten; der Sinn dahinter In Worten ausgedrückte Geschmacksempfindungen wären zwar aussagekräftig und manchmal auch amüsant zu lesen oder zu hören aber aus Statements wie "na ja nicht schlecht" oder "der schmeckt mir ganz gut" oder "der ist super" oder "wooow traumhaft" oder "brrrr wtf" lässt sich kein eindeutig definierbarer Mittelwert bilden. Bei drei oder vier VerkosterInnen wäre das egal aber bei 15 oder mehr funktioniert die Zusammenfassung verbaler Beurteilungen leider nicht mehr. Ben Leitner Daher werden von unseren Verkostungsteams Noten von 10 bis 50 vergeben. Literarisch betrachtet wären gesammelte Wortmeldungen sicherlich wertvoller als Zahlen aber welche HändlerIn oder ProduzentIn könnte die notwendige Zeit aufbringen sich alle Notizen durchzulesen um zu wissen was WeinkonsumentInnen mögen und was nicht? Außerdem bestünde die Gefahr falscher Interpretationen denn "mmmhhhh nicht schlecht" kann viele Bedeutungen haben. Eine Note vergeben von der jeweiligen Person ist dagegen klar definiert. Wichtig ist nur dass sie den ganz persönlichen Geschmacksempfindungen entspricht unabhängig davon was andere dazu sagen könnten. Noten ab 310 sind genau genommen nicht relevant denn alles was sich in Richtung genügend bewegt genügt den anspruchsvollen KonsumentInnen eben nicht und ist daher auch nicht wirklich erwähnenswert. Mit 4 und 5 werden echte und flaschenbedingte Weinfehler angesprochen. Kann passieren passiert auch immer wieder sollte aber kein Grund sein sich öffentlich das Maul zu zerreißen! Einigkeit Ausreißer und interessante Erkenntnisse Mittels Pegelwein konnte sich das gesamte Team auf die folgenden Weine einstellen. Die Bewertungen zeigten dass dieser Wein der gleichzeitig auch der erste in der Verkostungsreihe war den Geschmacksvorstellungen aller KosterInnen entsprach. Es gab weder Ausreißer noch oben noch nach unten. Einigkeit war auch bei einem Großteil der 2015er Rieslinge festzustellen. Für mich persönlich wenig überraschend wurden einige Weine mit höherem Restzuckergehalt und knackiger Säure ebenfalls gut bewertet. Behauptungen man würde Weine mit höherem Restzuckergehalt ablehnen wurden eindrucksvoll widerlegt sofern knackige Säure mit im Spiel war. Die Analysedaten solcher Weine sorgten meistens für Verblüffung und ungläubige Blicke. Bei den reiferen Jahrgängen herrschte nicht immer Einigkeit. In Summe war festzustellen mittelgewichtige Rieslinge mit knackiger Säure und passendem Restzucker bekamen wesentlich mehr Zuspruch als granatenartige Sortenvertreter mit Potenzialreichtum! Fazit: Kaum eine andere Rebsorte bietet ein derart großes Geschmacksspektrum wie der Riesling. Aufgrund seiner Vielfältigkeit und seines unverkennbaren Charakters spricht er auch die unterschiedlichsten Geschmacksvorstellungen an. Seine Gesamterscheinung sorgt immer wieder für angenhme Überraschungen die man sich teilweise gar nicht erwartet hätte. Es muss wohl stimmen "Riesling König der Weine" Prüfstand Auswertung "Die etwas andere Riesling Verkostung" Note Betrieb/Produzent Bezeichnung/Jahrgang Herkunftsgebiet/Land Rang Noten 100 bis 199 1 190 Meinhard Forstreiter Riesling Schiefer 2015 Kremstal/A 2 191 Ulrike Thul Riesling Auftakt 2015 Mosel/D 3 198 Franz Türk Riesling Wachtberg 2015 Kremstal/A Noten 200 bis 250 4 200 Ubl-Doschek Riesling Paulinenberg 2015 Biosph.Park-WW/A 4 200 Reinhard Waldschütz Riesling Wechselberg Reserve 2015 Kamptal/A 4 200 Weingut Sohns Riesling Alte Reben 2014 Rheingau/D 4 200 Christoph Hammel Riesling Herrenberg 2015 Pfalz/D 5 201 Stift Klosterneuburg Riesling Franzhauser 2015 Biosph.Park-WW/A 5 201 Weingut Sohns Riesling Fuchsberg 2015 Rheingau/D 6 209 Meinhard Forstreiter Riesling Stoa 2015 Kremstal/A 7 210 Matthias Altmann Riesling Reserve 2015 Traisental/A 8 221 Ubl-Doschek Riesling Paulinenberg 2013 Biosph.Park-WW/A 8 221 Meinhard Forstreiter Riesling Schiefer Res. 2012 Kremstal/A 8 221 Zeilinger - Wagner Riesling Winhof 2008 Weinviertel/A 9 222 Reinhard Waldschütz Riesling Wechselberg 2015 Kamptal/A 10 229 Christoph Hammel Riesling - Gegen Gerade 2015 Pfalz/D 11 230 Erich Machherndl Riesling Kollmütz Smaragd 2015 Wachau/A 12 232 Ellwanger Roter Riesling - Steingrüble 2015 B. Württemberg/D 13 233 Erich Machherndl Riesling Alte Reben Smaragd 2011 Wachau/A 14 234 Hugel & Fils Riesling Vendange Tardive 2011 Alsace-Elsass/F 15 235 Peter Uhler Riesling Reisenberg II 2015 Wien/A Noten 251 bis 300 16 256 Weingut Sohns Geisenheimer Riesling 2014 Rheingau/D 17 261 Matthias Altmann Riesling Klassik 2016 (FP) Traisental/A 18 262 Reinhard Waldschütz Riesling Venesse 2015 Kamptal/A 19 268 Weingut Siegloch Riesling Welzenstein 2015 (MG) B. Württemberg/D 20 279 Peter Uhler Riesling Reisenberg - Cadenz 2013 Wien/A FP: Fassprobe MG: Maischegärung Verkostung und Bewertung vom Februar 2017 Diashow "Riesling Verkostung"
Genüssliche Gedanken & mehr ...: Wenn ein trostloser Montag zum sonnigen Sonntag wi...
Wenn ein trostloser Montag zum sonnigen Sonntag wird,
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